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4 wirksame Maßnahmen für gute Personalentwicklung

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Welche Methoden sind für erfolgreiche Mitarbeiterentwicklung unverzichtbar – und was gibt es dabei zu beachten? Wir verraten’s Ihnen.

Welche Methoden sind für erfolgreiche Mitarbeiterentwicklung unverzichtbar – und was gibt es dabei zu beachten? Wir verraten’s Ihnen.
Welche Methoden sind für erfolgreiche Mitarbeiterentwicklung unverzichtbar – und was gibt es dabei zu beachten? Wir verraten’s Ihnen.

Die Halbwertzeit für Wissen wird heutzutage immer kürzer: In jeder Branche gibt es fast täglich neue Erkenntnisse zu verkünden. Deshalb ist es für Unternehmen so wichtig wie noch nie, eine gute Personalentwicklung zu haben, die Mitarbeiter dabei unterstützt, sich fachlich kontinuierlich weiterzuentwickeln. 

 
Vier Hauptinstrumente bilden dabei ein solides Fundament, auf das sich weitere Maßnahmen, je nach Bedarf im Unternehmen, aufbauen lassen. Erfolgsentscheidend ist dabei, dass diese und weitere Maßnahmen nicht isoliert betrachtet werden, sondern als Module eines Gesamtkonzeptes für gute Personalentwicklung, die sich gegenseitig ergänzen und bereichern.

 

1. Mitarbeitergespräche: Der Dreh- und Angelpunkt

Persönliche Gespräche zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern gibt es natürlich in jedem Unternehmen – daher liegt die Versuchung nahe, diesem Instrument keine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Das jedoch wäre fatal: Ein gut vorbereiteter, regelmäßiger Austausch mit den eigenen Mitarbeitern ist die Voraussetzung für den Erfolg aller weiteren Entwicklungsmaßnahmen. Denn hier erfahren Sie, welche Bereiche für Ihre Mitarbeiter besonders problematisch sind, was sie besonders interessiert und motiviert – und wie Sie als Vorgesetzter Ihre Mitarbeiter dabei unterstützen können sich weiterzuentwickeln.

 

2. Jobrotationen: Neue Perspektiven gewinnen

Sobald ein Unternehmen aufgrund seiner Größe in unterschiedliche Abteilungen und Geschäftsbereiche aufgeteilt werden muss, entsteht die Gefahr der Silobildung: Abteilungsziele werden Unternehmenszielen vorangestellt, Prozesse jenseits des eigenen Bereiches sind nicht bekannt oder werden als nicht relevant betrachtet.

Jobrotationen sind für dieses Problem ein effizientes Gegengift: Dabei wechseln Mitarbeiter in zuvor definierten Zeitperioden regelmäßig das Team, in dem sie arbeiten. Sie nehmen dabei idealerweise immer ähnliche Aufgaben wahr, lernen jedoch neue Umgebungen, Prozesse, Methoden und Perspektiven kennen. Dadurch schärfen sie ihren Blick für die übergeordneten Ziele des Unternehmens, werden kooperativer und können auch problemloser in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden.
 
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3. Workshops: Gemeinsam Lösungen erarbeiten

Workshops sind Einheiten von meist mehreren Stunden, in denen eine Gruppe gemeinsam an der Lösung einer Aufgabe, einer Frage oder eines Problems arbeitet. Workshops fördern dadurch Zusammenarbeit, das Lernen voneinander und das soziale Miteinander im Team. Die Zutaten für einen gelungenen Workshop sind:

  • Definition der Problemstellung:
    Allen Teilnehmern muss klar sein, welches Problem sie gemeinsam lösen wollen – und warum.
  • Zusammenstellung der Gruppe:
    Workshops funktionieren dann besonders gut, wenn der Mix stimmt, also verschiedene Fähigkeiten, Sichtweisen und Disziplinen zusammenkommen. Faustregel: Je heterogener, desto besser.
  • Bestimmung eines Moderators:
    Mitarbeiter sollen in Workshops durchaus selbstgesteuert und unabhängig Lösungen erarbeiten – trotzdem ist es wichtig, dass eine Person als Moderator den Rahmen vorgibt, verschiedene Phasen einleitet bzw. beendet sowie die Ergebnissicherung vornimmt oder delegiert.
  • Integration der erarbeiteten Lösung:
    Workshops haben oft deshalb einen schlechten Ruf, weil die Phase nach dem Workshop selbst vernachlässigt wird. Es ist daher ratsam, am Schluss des Workshops bereits einen Implementierungsplan abzustimmen: Wer übernimmt welche Aspekte und bis zu welchem Zeitpunkt?

 

4. Mentorenprogramme: Lehren und lernen

Ein Großteil des Wissens, das Mitarbeiter benötigen, um in ihrem Unternehmen effizient arbeiten zu können, ist nicht allgemein, sondern unternehmens- und sogar abteilungsspezifisch. Nutzen Sie daher die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter, indem Sie diese zu Mentoren für neue Mitarbeiter ernennen und mit ihnen Lerninhalte und Entwicklungsziele des Mentorenprogramms festlegen. Achten Sie dabei auch darauf, dass …

  • der Mentor fachlich kompetent ist.
  • der Mentor kommunikationsstark ist.
  • das Mentorenprogramm ein fester und schriftlich definierter Bestandteil Ihres internen Ausbildungskonzeptes ist.
  • beide Seiten bereit sind, vom jeweils Anderen zu lernen.
  • die Lernziele klar definiert sind.
  • die Lehrmethoden vorbereitend entwickelt und festgelegt wurden.

 
Wenn Sie diese vier Instrumente als Gesamtkonzept für eine gute Personalentwicklung in Ihr Unternehmen integrieren, haben Sie die Voraussetzungen für Ihre Mitarbeiter geschaffen, sich sowohl fachlich als auch kommunikativ weiterzuentwickeln.

Haben Sie mit bestimmten Aspekten dieser vier Maßnahmen besonders gute Erfahrung gemacht? Erzählen Sie gern davon, als Kommentar zu diesem Artikel!
 

Lesestoff:

 
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