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Einbildung: Erfolgreiches Lernen durch Visualisierung

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Es gibt verschiedene Methoden, die dabei helfen sollen, sich Inhalte langfristig einzuprägen. Dabei muss jeder persönlich entscheiden, welche dieser Methoden er für sich als geeignet empfindet. Eine dieser Vorgehensweisen, die sich für viele als erfolgreich erwiesen hat, ist das Sichtbarmachen von Inhalten in Form von Visualisierung. Lerne in diesem Blog, wie du in Form von Einbildung deine Lernprozesse optimieren kannst.

 

In unserem Bewusstsein spielt Einbildung eine wichtige Rolle, kräftig und einflussreich. Wir können problemlos mit offenen Augen Bilder abrufen von einer sonnigen Wiese im Frühling, den Gesang der Vögel in den Bäumen. Ein schönes Auto vor der Tür. Tagträumen. Mit Einbildung können wir alle möglichen und unmöglichen Situationen im Bewusstsein hervorrufen.

Mancher Erfinder fand in dieser Weise die Ideen für Erfindungen, die sich später als erfolgreich herausstellten. Oft waren sie ihrer Zeit weit voraus. Zum Beispiel Nicola Tesla, der seine Erfindungen als regelrechte Halluzinationen erlebte. Eine extreme Form der Einbildung, aber Tesla war auch ein besonderer Fall und seiner Zeit weit voraus.

Eine wichtige Eigenschaft der Einbildung ist, dass diese Bilder ein Teil unserer Erinnerung werden. Es ist eine virtuelle Realität, die in unserem Leben eine wichtige Rolle spielt. Die Realität hat Einfluss auf unsere Gedanken und unser Handeln. Erinnerungen an Einbildung und Tagträume sind oft stärker als Erinnerungen an die ‚echte Realität‘.

Indem wir Gedanken visualisieren, können wir sie uns besser merken. Im Schnitt können sich Menschen nur sieben Sachen auf einmal einprägen. Es gibt aber auch Leute, die geübt haben, sich an duzende Sachen zu erinnern. Der Trick? Visualisieren. Indem man sich Bilder einprägt, kann man mehr Elemente für längere Zeit speichern. Man leiht sozusagen Kapazität des längeren Gedächtnisses zur Anwendung ins Kurzzeitgedächtnis. Bilder (mit einer bestimmten Bedeutung) bleiben länger zugänglich.

 

Wie lernen, Information langfristig zu speichern, funktioniert:

• Wiederholen
Indem wir den Stoff wiederholen, wird er im Gehirn gespeichert. Das hat aber nur einen kurzen Effekt. Sobald wir die Information nicht mehr aktiv verwenden wird er gelöscht

• Anwenden.
Man erinnert sich den Stoff besser wenn es ein besonderes Interesse betrifft. Sind Sie ein leidenschaftlicher Gärtner, dann werden Sie alles über Gärtnerei schneller lernen und die Information im Langzeitgedächtnis speichern.

• Visualisieren.
Hier arbeiten beide Teile des Gehirns zusammen und Information wird als Bild und als Beschreibung gespeichert. Hiermit ist das Resultat größer als die Summe (1+1>2). So kann man mehr Lehrstoff auswendig lernen und alles bleibt länger ansprechbar.

 

Ich sah einmal im Fernsehen einen Mann, der aufgefordert wurde sich über mehr als 100 Namen von Leuten, die ein Konzert besuchten, zu erinnern. Beim Betreten des Theaters stellten sie sich ihm vor. Nachher beim Verlassen der Vorstellung sollte er sich von diesen Leuten verabschieden und dabei ihren Namen nennen. Und das gelang ihm, ohne einen Fehler zu machen. Sein Geheimnis? Bei der Begrüßung gab er jeder Person einen Spitznamen, der zum Aussehen der Person passte. Beim Abschied brachte sein Gehirn die Darstellung in Zusammenhang mit dem Spitznamen und so konnte er sich an den richtigen Namen erinnern.
Das wäre nicht schwer, meinte er, reine Übungssache.

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