So Bringen Sie Positive Stimmung in Ihr Team!
Gute Laune wirkt sich in hohem Maße positiv auf Körper und Geist aus, auf unsere Handlungen und Gedanken. Die gesundheitlichen Vorteile sind zahlreich: Laut einer amerikanischen Langzeitstudie neigen Menschen, die häufig gut gelaunt sind, weitaus weniger zu Depressionen, Demenzen oder Herzkrankheiten. Dafür sind Glückshormone wie Dopamin und Endorphine verantwortlich, die für das Wohlbefinden ausschlaggebend sind und die bei positiver Stimmung vermehrt produziert werden.
Unser innerer Zustand hat Einfluss auf das eigene Handeln. Wenn beispielsweise wichtige Entscheidungen anstehen oder kreative Lösungen benötigt werden, ist es von Nachteil, in irgendeiner Form emotional geladen zu sein: Sind Sie gestresst oder hungrig, ist Ihr Urteilsvermögen gestört und Sie treffen keine klaren Entscheidungen. Machen Sie sich bewusst, dass es in Ihrer Hand liegt, wie Sie sich fühlen. Zudem ist die Köpersprache ein wichtiger Indikator für die Stimmung. Man darf sich darüber bewusst werden, dass auch über die nonverbale Kommunikation die Stimmung eines jeden – bewusst oder unbewusst – ausgestrahlt und wahrgenommen wird.
Haben Sie öfter schlechte Laune? Dann wecken Sie gute Stimmung bei sich selbst!
Denken Sie dazu an eine bestimmte Situation, in der Sie sich gut gefühlt haben und erinnern Sie sich so genau wie möglich daran. So wird das Gefühl durch die Erinnerung präsent und verbessert Ihre Stimmung. Denn für das Gehirn ist es egal, ob wir eine positive Situation gerade erleben oder ob wir sie uns vorstellen, der Effekt ist derselbe.
Gute Stimmung wirkt sich auch positiv auf die Arbeit im Team aus: Sie fördert die Zusammenarbeit, Fairness und Motivation unter den Mitarbeitern und führt so zu einer besseren Leistung des Einzelnen. Gute Entscheidungen und kreativere Lösungen haben bessere Ergebnisse zufolge. Studien zeigen ebenfalls, dass Menschen, die bei ihrer Arbeit ein gutes Gefühl haben, glücklicher sind.
Aus diesen Gründen ist es eine der grundlegenden Aufgaben von Führungskräften, innerhalb ihres Teams für positive Stimmung zu sorgen. Denn Verärgerung, Frust und Enttäuschung schlagen auf die Stimmung und übertragen sich leicht auf andere. Den betroffenen Mitarbeitern fehlt es an Motivation, also machen sie nur noch Dienst nach Vorschrift. Unternehmen verlieren Millionen an solchen Mitarbeitern.
Dieser Blog-Artikel basiert auf dem folgenden eBook Emotionsmanagement als Führungskompetenz
Jetzt downloaden in 4 einfachen Schritten:
Wie lenken Sie als Führungskraft die Emotionen im Team in die gewünschte Richtung?
Seien Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst – Ihre Mitarbeiter orientieren sich an Ihnen – und gehen Sie mit gutem Beispiel voran, indem Sie mit Ihren Gefühlen richtig umgehen. Um eine positive Grundstimmung zu erzeugen, ist die Kommunikation mit Ihrem Team sehr wichtig. Machen Sie zum Beispiel eine Umfrage, in der Sie die aktuelle Stimmung bewerten lassen. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter nach Verbesserungsideen, denn diese wissen oft am besten, was dem Team gut tut.
Wenn Sie Sorgen haben, sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern darüber und signalisieren Sie Zuversicht („Wir schaffen das!“). Mobilisieren Sie positive Ressourcen bei sich und dem Team, indem Sie in einer schlechten Situation auch das Positive sehen. So vermeiden Sie es, dass man sich zu sehr auf das Negative konzentriert und die Performance beeinträchtigt wird.
Lassen Sie es nicht zu, dass einzelne Mitarbeiter ständig schlechte Laune verbreiten: Sprechen Sie diese an und machen Sie ihnen bewusst, dass schlechte Gedanken zu schlechter Stimmung führen. Indem Sie die Teamwerte und -regeln für alle offen legen, vermeiden Sie Konflikte.
Weitere Informationen und Strategien zum Thema Emotionsmanagement finden Sie in Ulrike Horkys eBook Emotionsmanagement als Führungskompetenz.