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4 Tipps für Ihre Einnahmen-Überschuss-Rechnung

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Einnahmen-Überschuss-Rechnung: So starten Sie!
Dies ist ein Gastartikel von Bookboon-Autorin Heike Eberle.

Es gibt nur ganz wenige Menschen, die sich ohne zu meutern, an die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) machen. Der Großteil der Selbständigen schiebt dieses Thema vor sich her. Entweder ist die Migräne dran schuld oder auch ein voller Schreibtisch. Die meisten finden zigtausend Ausreden, um die EÜR auf die lange Bank zu schieben. Sind Sie einer von diesen?

Dabei ist das Erstellen einer EÜR kein Hexenwerk – man braucht lediglich ein System, damit man vor dem Abgabetermin, dem 31.05. des Folgejahres, nicht wie ein Kaninchen vor der Schlange steht und im Nichtstun erstarrt.

 

1. Arbeiten Sie mit System

Ich stelle immer wieder fest: Das größte Nichtstun-Hindernis in diesen Zahlendingen ist ein fehlendes System. Es fehlt an einem Plan, wie man die Dinge am Besten organisiert. Es fehlt an einer Handlungsanweisung, wie man vorzugehen hat.

Wer mit einem System arbeitet, arbeitet schlauer. Denn ein System, das sich einmal in Ihrem Hirn eingenistet hat, läuft automatisch. Es marschiert, weil unser Hirn auf Energiesparmodus schaltet.
Das Loslegen ist mit einem geringen Energieeinsatz verbunden.

Ohne System laufen Sie Gefahr, dass Sie zu viele Handstände machen müssen. Die Folge: Sie laufen in die Liegenlassen-Falle.

Mit meinem System-Vorschlag eines 4-Ordner-Systems besiegen Sie das Monster „EÜR“ nachhaltig. Legen Sie also diese 4 Ordner an:

  1. Der Ordner : Ausgangsrechnungen
  2. Der Ordner:  Eingangsrechnungen
  3. Der Ordner: Kasse
  4. Der Ordner: Bank

Diese Ordner können physisch oder auch virtuell angelegt werden. Das spielt letztendlich keine Rolle. Wenn Sie nach wie vor ein Freund von Papier sind, empfehle ich Ihnen die „Leitz-Ordner-Variante“. Falls Sie aber mit Ihrem PC gut können, dann können Sie das Ganze auch mit Excel bewerkstelligen. Wichtig ist nur, sich für eine Variante zu entscheiden!

 

2. Nehmen Sie sich bewusst Zeit, das System anzulegen

Natürlich kostet Sie das Anlegen der Ordner erstmal Zeit, die Sie heute nicht haben! Tragen Sie sich einen Termin in Ihren Kalender ein, um dieses System ins Leben zu rufen. Damit legen Sie ein Fundament, um das Monster der EÜR dauerhaft zu besiegen.

Denn mit System sind Sie motivierter, entspannter und müssen nicht täglich das Rad neu erfinden. Systemlose Menschen vergeuden viel zu viel Energie, sich täglich neu zu strukturieren.

 

3. Arbeiten Sie regelmäßig mit Ihrem System

Ein regelmäßiges Arbeiten mit den Ordnern erleichtert Ihnen die Arbeit ungemein. Sie etablieren erstens damit eine Gewohnheit und zweitens haben Sie einen ganz entscheidenden Vorteil: Sie kommen in Etappen entspannt zum Ziel, nämlich der Abgabefrist.

Viele Selbständige stöhnen im Mai über die unangenehmen Pflichten, dass die EÜR noch abzugeben sei. Ist doch klar, dass diese Menschen stöhnen! Wer das ganze Jahr über nichts gemacht hat, der hat jetzt richtig Stress, weil er sich auf den letzten Drücker darum kümmern muss.

 

4. Holen Sie sich einen Sparringpartner

Und wenn alle Stricke reißen, holen Sie sich einen Sparringpartner ins Boot. Dieser Sparringpartner sollte die Aufgabe haben, dass er Sie an Ihr Vorhaben EÜR erinnert, Sie motiviert. Idealerweise schließen Sie sich mit einem Kollegen/Kollegin kurz, der/die ebenso eine EÜR abzugeben hat.  Ein gemeinsames Vorhaben macht Sie als Team erfolgreicher, weil Sie sich gegenseitig helfen und aufbauen können. „Wie weit bist Du denn schon?“ oder „Wie hast Du das Problem mit xy gelöst?“

Und wenn das alles auch nichts hilft, erlauben Sie sich einen Experten gegen Entgelt zu engagieren.

 

Die Autorin: Heike Eberle ist Chefin mit Herz, Vortragsreferentin und Autorin.

Sie hat ein hohes kaufmännisches Wissen und hat schon sehr früh in ihrer Kindheit die Familienfinanzen unter ihrer Obhut gehabt. So liebt sie auch das, was der Normalbürger vor sich herschiebt: Steuererklärungen und Bilanzen. Downloaden Sie hier ihr eBook Einnahmen-Überschuss-Rechnung: So starten Sie!