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Grundlagen des Internationalen Managements

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Internationale Geschäftstätigkeiten betreffen fast jeden Aspekt unseres Lebens – das reicht von den Nahrungsmitteln, die wir zu uns nehmen, zu unserer Kleidung, bis hin zu den Menschen, denen wir begegnen. Unabhängig davon, wo wir wohnen oder in welchen Teil der Welt es uns beruflich verschlägt, ist es wichtig, die wesentlichen Grundlagen des internationalen Managements zu kennen. 

 

Was versteht man unter internationalem Management?

Internationales Management (kurz: IM) befasst sich mit allen Geschäftstätigkeiten, die grenzüberschreitende Transaktionen von Gütern, Dienstleistungen oder Ressourcen zwischen zwei oder mehr Ländern beinhalten. Zu den Transaktionen von wirtschaftlichen Ressourcen gehören Finanzmittel, Fertigkeiten, Personen etc. zur internationalen Produktion von materiellen Gütern und Dienstleistungen im Finanz- und Bankenwesen, Versicherungswesen, Bau usw. (wikipedia.org).

Internationales Management wurde durch die Entstehung des globalen Marktes erheblich erleichtert. Im Laufe der Zeit hat sich eine interaktive Gesellschaft herausgebildet, an der alle Teile der Erde beteiligt sind – dank der modernen Kommunikationstechnologien.

 

Ein globales, wirtschaftliches Dorf

Heutzutage ist die Welt enger miteinander verbunden denn je, weil Technologien wie das Internet Barrieren beseitigt haben, welche die Märkte einst voneinander trennten. Aufgrund von Entwicklungen in der Kommunikationstechnik, schnelleren Interkontinentalreisen und Fortschritten im internationalen Bank- und Rechtswesen gibt es nun eine Fülle an Möglichkeiten für das internationale Management. Daraus resultiert ein besonders einfacher Handelsverkehr auf dem Weltmarkt. Die Welt ist zu einem globalen Dorf zusammengewachsen.

Multinationale Unternehmen (MNU) – Firmen, die jegliche Form von internationalem Geschäftsverkehr betreiben – haben Geschäftstätigkeiten, Standorte, Material oder Personal in mehr als einem Land und unterhalten oft Tochtergesellschaften. Beispiele von bekannten MNUs sind Walmart, AIG, Volkswagen und Toyota.

Alle Unternehmen, ob groß oder klein, müssen sich denselben grundlegenden Herausforderungen stellen: Einschränkungen zu überwinden, die sich im Bezug auf geografische, ökonomische, politische und regulatorische Rahmenbedingungen des globalen Geschäftskontexts ergeben. Um die Attraktivität eines bestimmten Marktes für internationale Geschäftsvorhaben zu ermitteln, ist das damit verbundene Risiko einer der entscheidenden Faktoren. Das Risiko wird hinsichtlich verschiedener Kriterien berechnet, einschließlich der geografischen, ökonomischen, politischen und regulatorischen Herausforderungen.

 

  1. Geografische Rahmenbedingungen
  • Länder lassen sich zwar nach geschichtlichen, religiösen, sprachlichen oder politischen Gemeinsamkeiten in Gruppen einteilen, doch die individuelle kulturelle Tradition eines Landes nimmt auf alle Businessbereiche Einfluss.
  • Es existieren eine Reihe internationaler Organisationen zur Vereinfachung internationaler Angelegenheiten, z. B. die Welthandelsorganisation (WTO), das World Bank Institute und der Internationale Währungsfonds (IWF).
  • Handelsabkommen dienen der Senkung oder Abschaffung von Steuern bei gehandelten Waren zwischen Vertragsstaaten (bilaterale Abkommen zwischen zwei Ländern oder Handelsblöcke – mehrere Länder, in denen dasselbe Handelsabkommen gilt, z. B. die EU, NAFTA etc.)

 

  1. Ökonomischer und politischer Kontext
  • Die wirtschaftliche Gesundheit eines Landes als potenzieller Partner, Verbraucher oder Lieferant kann die Profitabilität eines internationalen Geschäftsvorhabens stark beeinflussen.
  • Businessanalysten untersuchen wirtschaftliche Indikatoren: Statistiken zur allgemeinen wirtschaftlichen Gesundheit eines Landes, welche Stabilität, Wachstum und Entwicklungstendenzen erfassen, die sich positiv oder negativ auf ein bestimmtes Geschäftsvorhaben auswirken.
  • Die Teilnahme am globalen Handel ist von der Regierungspolitik im Handelssektor sowie von den Beziehungen zu anderen Ländern abhängig.
  • Auch das politische System eines Landes ist ein entscheidender Faktor (das Spektrum reicht von Demokratie bis zum Totalitarismus).

 

  1. Regulatorisches Umfeld
  • Wie einfach ist es, ein Geschäft in einem anderen Land zu führen? Inwieweit ermöglichen die Gesetze und Vorgehensweisen eines Landes die Marktteilnahme? Diese Fragen stellen sich internationale Unternehmer, wenn sie in Betracht ziehen, ihr Geschäft in andere Teile der Welt auszudehnen.
  • Ein weiteres Element, das sich prägend auf das Geschäftsumfeld auswirkt, ist das jeweils gültige Rechtssystem eines Landes für gerichtliche Prozesse (Common Law vs. Civil Law).
  • Als wirtschaftliche Freiheit bezeichnet man den Umfang, in dem die Gesetze und Richtlinien eines Landes das Wachstum und die Führung eines Unternehmens einschränken. Bezeichnenderweise verfügen Länder, in denen die höchste Stufe von Demokratie und unternehmerischen Freiheiten vorherrscht, tendenziell über die größte internationale Präsenz.

 

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