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So begrüßen Sie richtig – Business-Tipps

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Dieser Artikel basiert auf dem kostenlosen eBook "Business Etikette"
Dieser Artikel basiert auf dem kostenlosen eBook „Business Etikette“

Unsere heutige Gesellschaft hat grundsätzlich einen enormen Mangel an Zeit, ist immer in Eile und ständig unter Strom. Da reicht die Energie für ein simples „Guten Tag“ oftmals nicht mehr aus. Aber ist das nicht schade? Kosten diese Worte wirklich so viel Energie und Zeit, dass man sie wertlos unter den Teppich kehren kann? Ist es nicht eher so, dass man derart in Gedanken und Planung verloren ist, dass man sie schlicht und ergreifend vergisst? Man vergisst damit aber auch, dass ein höflicher Gruß, anderen und sich selbst den Tag versüßen kann. Das sind doch gute Aussichten für unseren durchgeplanten Business-Alltag.

Und? Haben Sie Lust mehr über die richtige Begrüßung, den optimalen Handschlag und was sonst noch dazugehört zu erfahren? Dann haben wir hier die richtigen Tipps für Sie!

 

Probieren Sie es aus

Machen Sie einen Selbsttest: Sie grüßen einen wildfremden Menschen, an dem Sie auf der Straße vorbeilaufen und lächeln noch dabei. Ein echtes Lächeln bitte, kein aufgesetztes! Zeit verschwenden Sie damit nicht, weil Sie ohnehin unterwegs sind. Der Mensch wird sich vielleicht wundern, aber auch angenehm überrascht sein. Freut er sich, und grüßt zurück, freuen Sie sich ebenfalls. Ich verspreche Ihnen, es funktioniert und ist spannend.

 

Tipps zum Begrüßen

  • Privat: die Jugend begrüßt die ältere Generation, der Herr die Dame
  • Geschäftlich: Rangniedrigere den Ranghöheren
  • Es gilt auch: wer zuerst sieht, grüßt zuerst!
  • Wer zuerst einen Raum betritt, grüßt zuerst!
  • Begegnet ein Einzelner einer Gruppe, wird die Gruppe begrüßt!

 

Der Handschlag

Im europäischen Raum ist es noch immer die Begrüßung, die in der Geschäftswelt praktiziert wird. Mehr und mehr dringt auch die Bussi-Bussi-Gesellschaft ins Geschäftsleben vor. Jedoch nur bei engeren Kontakten. Wir gehen davon aus, Sie treffen auf einen neuen Kontakt.

 

Intensität des Handschlages

Vielleicht haben Sie es schon selbst erlebt. Sie reichen einem Kunden die Hand und stellen erschreckend fest, Ihnen schüttelt ein feuchter „Waschlappen“ die Hand. Eine Hand, kraftlos, verschüchtert und unangenehm anzufassen. Das andere Extrem wäre, Sie reichen einem Kunden die Hand und landen in einer „Schraubzwinge“.

Unabhängig davon, was diese beiden Versionen nonverbal ausdrücken, sind es die zwei schlimmsten Varianten, die Ihnen begegnen können. Ein Handschlag sollte mittelkräftig sein.

Ein weiterer gravierender Fehler wäre beim Gegenüber eine Gehirnerschütterung zu erzeugen, weil die Hand dermaßen geschüttelt wird, dass die Wände wackeln. Ein Handschlag läuft relativ ruhig ab. „Die Hand schütteln“ ist hier nicht Wort wörtlich gemeint!

Die Hand aus Furcht vor zu engem Kontakt blitzschnell wieder zurück zu ziehen, versetzt den Kunden in eine Art Abwehrhaltung. Ein zu eindringlicher und zu lange andauernder Handschlag (gefühlte Minuten) verleiht der Person wiederum das Gefühl, dass es hier nicht nur um den Begrüßungshandschlag geht, sondern eher schon um die Vereinnahmung.

 

Tipps zum Handschlag

  • Ein optimaler Handschlag dauert ca. 2-3 Sekunden.
  • Ein freundlicher Blickkontakt gehört zum Handschlag dazu.
  • Schauen Sie nicht auf seine Schuhe, oder ihren Ausschnitt.
  • Begrüßen Sie nicht während eines Handschlages schon den Nächsten.
  • Schenken Sie Ihrem Kunden die volle Aufmerksamkeit.

 

Vorstellen und Bekanntmachen

Sie nennen Ihren vollständigen Namen, schauen dem Gegenüber ins Gesicht, bestenfalls in die Augen, wenn es nicht allzu viel Mühe macht, bitte lächeln, und sind freundlich. Wenn Sie Glück haben, wird die Person das Gleiche tun. Die Namensnennung sollte aber nicht gleichzeitig erfolgen, sonst verstehen Sie sie ja nicht. Den Zusatz Frau oder Herr können Sie getrost weglassen. Ich gehe davon aus, dass dies ersichtlich ist! Oder irre ich mich?

Jetzt stellt sich eventuell die Frage: darf ich diese Worte vorausschicken?

„Ich bin…, ich heiße…, mein Name ist…?

Nun, an dieser Stelle scheiden sich die Gemüter: Manche mögen diese Zusätze um eine Einleitung zu finden. Andere sagen sich, das kann ich mir sparen.

Dazu sage ich: machen Sie das, was Ihnen eher liegt. Verboten ist es nicht!

 

Privat gilt:

  • Der Herr stellt sich der Dame zuerst vor. Sie hat zuerst das Recht zu erfahren, wer vor ihr steht. Die jüngere Person stellt sich der Älteren vor.
  • Die ältere Person oder die Dame darf hierbei sitzen bleiben, muss aber nicht.

 

Geschäftlich gilt:

  • Der Rangniedrige stellt sich dem Ranghöheren vor.
  • Nur bei Gleichrangigen unterscheidet man wieder nach Alter bzw. Jugend und Dame bzw. Herr.
  • Der Ranghöhere entscheidet über den Handschlag – nicht vergessen!

Die Geschäftswelt ist voll von Business-Etiketten. Was Sie sonst noch bedenken sollten, wenn es um das richtige Auftreten und Verhalten geht, finden Sie in „Business Etikette – Der erste Eindruck – Ihr perfekter Auftritt!“ geschrieben von Birgit Brenner. Dieses eBook können Sie kostenlos auf bookboon.de herunterladen.