Geben Sie zu viel von sich preis?
Jeder kennt den Spruch: „Das Internet vergisst nicht“. Deswegen sollte man stets auf der Hut sein, wie viel man von sich online preisgibt und welche Inhalte von Dritten geteilt werden. Es ist kein Geheimnis, dass viele Unternehmen eine Internetrechereche vornehmen, bevor sie den Berufsanwerter zu einem Vorstellungsgespräch einladen. Gehen Sie unangenehmen Situationen und Fragen aus dem Weg und lernen Sie wie Sie Ihren Online-Auftritt positiv gestalten.
Auftreten in der Öffentlichkeit
Öffentliche Publikationen, Zeitungsberichte über Ihre Person oder soziale / sportliche Aktivitäten werden im Netz lange gespeichert und von den Personalmanagern auch gefunden. Längst gibt es spezialisierte Suchmaschinen, die eine Personensuche nebst Fotos und Mailadressen unterstützen. Sie können also mit öffentlicher Präsenz ein durchaus positives Bild von sich erzeugen, wenn Ihre Aktivitäten oder Erfolge durch Dritte ins Internet gestellt wurden.
Ein anderes Bild erzeugen Sie, wenn Sie selbst im Internet unterwegs sind. Vor allem hinterlassen Sie Spuren. Neben den sozialen Netzwerken wie Facebook, XING, LinkedIn und anderen, können auch Einträge in politischen Foren oder bei Partnerschaftsvermittlungen gefunden werden. Achten Sie darauf, dass Ihre Konten bei den sozialen Netzwerken gut verschlossen und gesichert sind und nutzen Sie bei Aktivitäten im Netz einen Nickname und eine andere Mailadresse, als die auf Ihrer Bewerbung.
Kontrolle ist besser
Nehmen Sie sich die Zeit und suchen Sie mit verschiedenen Suchmaschinen nach sich selbst. Schließen Sie dann offene Zugangsbereiche oder löschen Sie unpassende Fotos, Texte oder Statements. Nichts ist unangenehmer, als wenn Sie mitten im Gespräch mit bestimmten Dingen konfrontiert werden oder diese der Auslöser sein können, dass Sie trotz guter Eignung keine Einladung erhalten. Denn ein noch so schönes Urlaubsfoto, mit freiem Oberkörper an der Strandbar und den bunten Cocktails mit Schirmchen, kann fatale Folgen haben. Wer möchte schon gerne nach dem Konsum von Cocktails gefragt werden?! Oder wer die Begleitung auf dem Foto ist. Das ist Privatsphäre und die sollten Sie auch schützen. Sie können später immer noch entscheiden, ob und was Sie mit den neuen Kollegen oder Mitarbeitern teilen wollen.
Wenn Sie alle Punkte zusammengetragen und Ihre Schwächen erkannt sowie die Stärken fein herausgearbeitet haben, dann sind Sie dem Ziel schon einen ganzen Schritt weiter. Nun müssen Sie nur noch alles rhetorisch darlegen können. Und zwar sicher und eloquent.
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