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Haben Sie das Zeug zum Existenzgründer? Finden Sie es heraus!

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Dieser Artikel basiert auf dem eBook
Dieser Artikel basiert auf dem eBook „Erfolgreich ein Unternehmen gründen – aber wie!“

Bevor der Existenzgründer den Weg in die Selbständigkeit beschreitet, beschäftigen ihn viele Gedanken um dieses Thema. Meist beginnt alles mit einer Idee. Aber wie soll man daraus ein Business begründen? Warum schaffen es die einen und warum scheitern andere? Haben Sie die Kompetenzen und Fähigkeiten einer Gründerpersönlichkeit?

Dieser „grundsätzlichen Eignung“ für eine Existenzgründung geht Unternehmensberater und Coach Ronald Lehnert in diesem Artikel auf den Grund. Finden Sie heraus, ob Sie die Kompetenzen mitbringen, die eine Existenzgründung erfordert.

 

Essenzielles – die fachlichen Kompetenzen

Jeder wird mir zustimmen, dass ein umfangreiches Wissen bzw. Können auf dem geplanten Fachgebiet notwendig ist. Kenntnisse und Fähigkeiten, sollten sich auf dem aktuellen Stand befinden. Das dazu notwendige Wissen ist durch Weiterbildungsmaßnahmen permanent zu sichern.

 

Mindestens genauso wichtig – Kommunikationsfähigkeit

Als Gründer hat man täglich mit vielen Menschen Kontakt. Das sind Kunden, Lieferanten, Bankberater oder auch Beamte im Finanzamt. Die Anforderungen reichen hier von Freundlichkeit und Diplomatie über die Anpassungsfähigkeit bis zur Beharrlichkeit und einem notwendigen Anteil Durchsetzungsvermögen.

Neben der mündlichen Kommunikation, sollten Sie aber auch in der Lage sein, bei jeder Art von Brief oder E-Mail den richtigen Ton zu treffen.

 

Leistungsbereitschaft

Es kann – zumindest anfangs – notwendig sein, für sein frisch gegründetes Unternehmen 70 bis 80 Stunden in der Woche zu arbeiten. Zur Leistungsbereitschaft zählt aber auch das Thema der Verantwortungsübernahme. Als Existenzgründer hat man für alle Kernthemen des Unternehmens die Verantwortung. Das beinhaltet die finanziellen Aspekte genauso wie z.B. persönliche Vertriebskontakte bei Schlüsselkunden.

Mir begegnen immer wieder Unternehmer, welche die Themen des Delegierens sehr eigenwillig bzw. unzureichend interpretieren. Als Unternehmer bleibt die Gesamt-Verantwortung für den Betrieb bei Ihnen selbst. Diese lässt sich nicht delegieren. Dazu zähle ich auch den Vertrieb. Gerade als neu am Markt aktiver Unternehmer haben Sie die oberste Pflicht, Kunden persönlich zu akquirieren. Damit meine ich die strategischen Kunden, auf deren Basis Sie Ihr Geschäft voranbringen.

 

Fehlerkultur

Ich treffe immer wieder auf Menschen, die davon überzeugt sind, absolut fehlerfrei zu arbeiten. Im Prinzip lügen sich diese in die eigene Tasche. Es ist sogar wichtiger, eine gewisse Fehlerkultur zu pflegen. Dabei geht es nicht um das Verhindern von Fehlern, sondern um das Lernen daraus. Der Erfolg wird sich einstellen, wenn die geeigneten Maßnahmen ergriffen werden. Es geht um die Freiheit, sowohl für den Unternehmer selbst als auch für seine Mitarbeiter, diese Kultur offen leben zu dürfen.

Wo Fehler gemacht werden, wird es natürlich auch immer Kritik geben. Daher ist es wichtig, mit dieser Kritik umgehen zu können und positiv sowie sachlich darauf zu reagieren.

Nicht zu vergessen ist auch das Thema der Risikobereitschaft. Ein gesundes Risiko ist für jeden Unternehmer wichtig. Dabei ist aber wichtig, dass die Risiken richtig analysiert und bewertet werden.

 

Organisatorische Fähigkeiten

Ein effizientes Zeitmanagement ist die Basis für jedes erfolgreiche Handeln. Dazu gehört das Arbeiten mit Prioritäten. Nur wer in der Lage ist, das Tagesgeschehen bei Terminen, Gesprächen oder definierten Abläufen effektiv zu planen, wird auf lange Sicht erfolgreich sein.

 

Weitere Kompetenzen

Als Gründer ist ein kaufmännisches bzw. betriebswirtschaftliches Grundverständnis wichtig. Zwar lassen sich viele Aufgaben delegieren, jedoch sind Entscheidungen durch den Unternehmer selbst zu treffen. Viele dieser Entscheidungen stützen sich auf eine kaufmännische Basis.

Ebenfalls ist es wichtig, für das eigene Unternehmen vertriebliche Aufgaben wahrzunehmen. Oft trifft man auf Gründer die die Meinung vertreten, dass Vertrieb nichts für sie ist. Sie würden dies am liebsten delegieren. Daher ist mein Appell so eindringlich wie möglich an dieser Stelle: Vertrieb ist eine Kernkompetenz und damit Chefsache!

Nicht zu vernachlässigen sind auch die sozialen Kompetenzen. Unternehmer werden immer mehr daran gemessen, wie sie die soziale Verantwortung im eigenen Unternehmen und gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen. Mittel- bzw. langfristig sind diese Kompetenzen für den Erfolg eines Unternehmens mit entscheidend.

 

Weitere Informationen rund um das Thema Existenzgründung finden Sie in Lehnerts kostenlosem Business-eBook „Erfolgreich ein Unternehmen gründen – aber wie!“.