3 Anti-Stress Tipps für den Arbeitsplatz
Leider gehört Stress zum täglichen Leben, besonders in der Geschäftswelt. Statistiken der Huffington Post zufolge, steigt die Stressrate auf ein alarmierendes Hoch.
Bei einer Umfrage im Jahre 2012, durchgeführt von Haris Interactive für die Everett Universität, wurden über eintausend Arbeitnehmer per Telefon kontaktiert. 73 % der Befragten gaben an, dass sie bei der Arbeit unter Stress stehen.
Nur ein Jahr später, im Jahre 2013, stieg diese Zahl auf 83 % und Captain Obvious verkündet, dass dies ein kolossaler Anstieg von 10 % in nur einem Jahr ist.
John Schwartz, der Regionaldirektor des „Career Service“ an der Everett Universität, konstatiert in der Funktion als Sprecher der Umfrage: „Mehrere Unternehmen stellen wieder ein, die Arbeitnehmer allerdings sind nach wie vor gestresst und besorgt nach vielen Jahren einer unruhigen Wirtschaft, die Überstunden, Personalabbau und Budgetkürzungen mit sich brachte.“
Er fährt mit ein wenig Ermunterung fort: „Die Amerikaner haben vielerlei Gründe, optimistisch zu sein. Besorgnis unter den Arbeitnehmern ist allerdings in unserem Arbeitsleben verwurzelt und es ist wichtig, neue und bessere Wege mit dem Druck umzugehen, anzunehmen.“
[bookboon-book id=“142c1435-b6c8-4fda-8ab0-9f8200df2357″ title=“Praktische Tipps zum Thema Stressmanagement.“ button=“eBook lesen“ language=“de“]
In diesem eBook finden Sie praktische Geschichten zum Thema Stressmanagement.
Sowohl die Leitungsebene als auch das Personal müssen zur Lösungsfindung dieser Epidemie am Arbeitsplatz zusammenarbeiten, um sowohl Unternehmen als auch Angestellte gesund zu halten. Reduktion von Stress wird das Potenzial der Angestellten maximieren, die Produktivität steigern und letztlich auch den Gewinn für das Unternehmen steigern. Es folgen drei Methoden, die sowohl für die Mitarbeiter, als auch für den Chef eine Erleichterung bringen werden:
#1 – Physischer Stressabbau
Dies habe ich bei meinem letzten Arztbesuch für eine Routineuntersuchung festgestellt. Es soll uns daran erinnern, dass Stress keine rein mentale Angelegenheit ist. Ärzte und deren Personal erkennen beide das Gesundheitsrisiko der Schreibtischarbeit für einige dieser Angestellten.
Diese verwenden heut „Stehtische“, wo der Monitor verstellbar an die Wand montiert wird. Diese Methode erlaubt es dem Mitarbeiter, schnell und einfach den Bildschirm den verschiedenen Sitzpositionen anzupassen, bzw. von Sitz- zu Stehposition, sogar bis hin zum Knien. Wenn man die Position mehrmals täglich ändert, fördert man die Kreislauffunktion, steigert die Produktivität, reduziert Nacken- und Rückenschmerzen. Gleichzeitig nehmen diese Arbeitseinrichtungen weniger Platz ein als die üblichen Schreibtischarrangements.
#2 – Social Media Networking
Viele Arbeitgeber verbieten oder blockieren sogar den Zugang zu sozialen Medien, allerdings verpassen sie damit eine Gelegenheit. Ich sage hier nicht, dass man seinen Arbeitnehmern konstanten Zugang zu Facebook etc. gewähren sollte, bzw. die Arbeitszeit damit zuzubringen, alle möglichen sozialen Seiten aufzusuchen. Man könnte den Leuten aber arbeitsbezogenen Zugang gewähren, welcher sehr vorteilhaft für Marketingangelegenheiten sein kann.
Sie könnten zum Beispiel Posts über branchenbezogene Themen erlauben, arbeitsrelevante Trends auf Facebook oder eben auf Twitter. Man muss nicht extra einen Social Media Manager einstellen, sondern kann intern rekrutieren. In kleineren Unternehmen reicht es, wenn sich eine Person eine gewisse Zeitspanne pro Tag dafür herausnimmt, für größere Firmen könnten Einzelpersonen für je eine Plattform ausgewählt werden, der eine kann „tweeten“, der andere kann das Unternehmen auf Facebook promoten. Auf lange Sicht sind so die Mitarbeiter fröhliche auf solchen Plattformen unterwegs während für das Unternehmen gutes Online-Marketing stattfindet.
#3 – Fördern Sie Aktivitäten außerhalb der Firma
Zeit mit den Kollegen außerhalb des üblichen Arbeitsumfeldes fördert die Zusammenarbeit als Team und die Kommunikation innerhalb der Büroräume. Softball, Kegeln, Picknicke oder andere Verabredungen erleichtert ein freundliches Miteinander, fördert bessere Interaktion mit den Kollegen und reduziert den Stress am Arbeitsplatz.
Bringt man nun einen oder alle dieser Tipps zur Anwendung, profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowohl am Arbeitsplatz selbst, als auch außerhalb. Das Team wird langlebiger, produktiver, glücklicher und stressfreier. Auf der anderen Seite wird die Leitung bessere Resultate in Produktivität und Profiten erleben.
Über den Autor: Nick Rojas ist ein Unternehmensberater und Autor, der in Los Angeles lebt. Seit über 20 Jahren berät er kleine bis mittelständische Unternehmen. Er schrieb bereits Artikel für Visual.ly, Entrepreneur und TechCrunch. Folgen Sie ihm auf Twitter @NickARojas oder schreiben Sie ihm via NickAndrewRojas@gmail.com.