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Namen merken – Mit fünf Schritten ans Ziel!

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Dieser Artikel basiert auf dem kostenlosen eBook
Dieser Artikel basiert auf dem kostenlosen eBook „Gedächtnistechniken“

Jeder kennt diese Situation: Sie treffen zufällig auf einen ehemaligen Arbeitskollegen oder Kommilitonen, können sich aber beim besten Willen nicht an dessen Namen erinnern. Was folgt ist eine peinliche Stille oder ein verbales Geschlängel um den Namen des Anderen herum. Damit Ihnen das nicht nochmal passiert, haben wir hier nützliche Gedächtnistechniken für Sie – zusammengetragen von  Boris Nikolai Konrad, dem Weltrekordhalter im Namen merken.

 

Denken Sie in Bildern

Der Ansatz zum Merken von Namen basiert auf bildhaftem Denken. Ich habe das Prinzip in fünf Schritte zusammengefasst um möglichst einfach darzustellen, wie auch Sie sich in Zukunft problemlos Namen merken können.

  • Namen verstehen
  • Namen in Bilder umwandeln
  • Person bildhaft merken
  • Verknüpfung der Bilder
  • Wiederholung

 

Schritt 1: Namen verstehen

Wie soll ich mir einen Namen merken, den ich nicht verstanden habe? Doch oft gibt es hier bereits das erste Problem. Zwei Menschen lernen sich kennen und nennen beide ihren Namen. Eine alltägliche Situation. Genauso alltäglich ist es allerdings auch, dass beide gar nicht richtig hinhören oder nicht aufmerksam sind.

Tipp: Überprüfen Sie sich, indem Sie den Namen gleich aussprechen. „Meier, Hallo.“ „Hallo Frau Meier, schön Sie kennen zu lernen, ich heiße…“ Dies wirkt sympathisch und interessiert. Zugleich stellen Sie sicher, dass Sie den Namen verstanden haben und er im Arbeitsgedächtnis angekommen ist.

 

Schritt 2: Namen in Bilder umwandeln

Ein Name ist ein Begriff. Sie hören etwas, wissen die Schreibweise, können den Namen aussprechen. Aber bildlich ist all das nicht. Um es Ihrem Gehirn leicht zu machen brauchen Sie aber Bilder. Also müssen Sie sich ein Bild überlegt, dass Sie an den Namen erinnert. Dafür ist die Überlegung hilfreich, dass sich Namen ganz grob in einige wenigen Kategorien einteilen lassen. Zunächst gibt es gerade im Deutschen und Englischen sehr viele Namen, die von Berufen abstammen. Bei diesen ist die berufliche Tätigkeit ein gutes Bild. Denken Sie beispielsweise an den Nachnamen Bauer.

Genauso ist die Vorgehensweise bei Namen, die ähnlich wie ein Objekt lauten. So ist für den Namen Seiffert ein Stück Seife als Bild geeignet oder für Buchel ein Buch. Auf diese Weise entsteht eine direkte Verknüpfung von Namen und Bild.

 

Schritt 3: Person bildhaft merken

Dieser Schritt ist etwas weniger offensichtlich. Anders als ein Name ist die Person selbst ja bildlich. Sie könnten ein Foto machen. Aber das alleine reicht dem Gehirn nicht aus. Sie müssen den visuellen Eindruck einer Person bewusst verarbeiten. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass Sie sich kaum an die Person erinnern können. Auch für die Verknüpfung mit dem Namensbild ist dies notwendig.

Meine Empfehlung: Lassen Sie die Person vor Ihrem inneren Auge etwas tun, was Sie nicht wirklich tut. Dadurch werden Kreativität und Phantasie eingesetzt und auch automatisch der Gesamteindruck der Person den Sie automatisch und unbewusst gewinnen mit abgespeichert

 

Schritt 4: Verknüpfung der Bilder

Um den Namen auch der richtigen Person zuzuordnen, müssen Sie Namensbild und Personenbild verbinden. Da bei den Berufen aber bereits die Tätigkeit selbst  das Bild ist, können Sie optimalerweise die Person, die Sie gerade kennen lernen, in Ihrer Vorstellung dieser Tätigkeit nachgehen lassen. Dadurch verbildern Sie die Person. Sie sehen Sie etwas tun, was sie nicht wirklich tut, und verknüpfen es direkt mit dem Namensbild. Dabei ist Ihnen ja zu jeder Zeit bewusst, dass Sie dieses Bild als Hilfsmittel verwenden, um sich den Namen zu merken. Es wird also nicht passieren, dass Sie das hinterher mit dem tatsächlichen Beruf verwechseln.

 

Schritt 5: Wiederholung

Der letzte Schritt ist besonders für das nachhaltige Erinnern von Bedeutung: Sie müssen die Namen und Bilder wiederholen. Wiederholung ist generell wichtig für langfristiges Erinnern.

Tipp: Machen Sie es vor allem bei Messen, Workshops und nach Kundenterminen zur Routine, abends auf der Heimfahrt oder nach dem Abendessen, die kennengelernten Personen samt Bildern für die Namen gedanklich zu wiederholen. So klappt diese Vorgehensweise auch wenn Sie viele neue Bekanntschaften auf einmal gemacht haben.

 

Mehr Tipps rund ums Namen merken können Sie sich holen, indem Sie sich „Gedächtnistechniken“ geschrieben von Boris Nikolai Konrad herunterladen.

 

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