Close

Follow Us

Your Personal and Professional Development: Plans, Tips and Lists

Powered by Bookboon, your personal eLibrary with 1,700+ eBooks on soft skills and personal development

Wählen Sie die richtige Sprache und Ihr Leben wird antworten

Posted in Articles German

Dieser Artikel basiert auf dem kostenlosen eBook
Dieser Artikel basiert auf dem kostenlosen eBook „Sich selbst managen“

Die Sprache ist nicht nur eine klare Botschaft Ihres Gegenübers an Sie, Sie ist auch eine Botschaft an sich selbst. Wie Sie sprechen, was Sie sagen, wie Sie etwas sagen spricht Bände über Ihren Charakter. Sie brauchen sich nur selbst zuhören, was Sie wie und wann sagen. Sie geben meist unbewusst viel von sich preis.

Mit Ihren Aussagen können Sie sich und andere bewegen und motivieren. Ihre Ausdrucksweise spiegelt die innere Welt wieder. Ihre Worte bewegen, sie beschreiben, motivieren und bringen Bilder zum Ausdruck. Worte sind verbalisierte, also „vertonte“ Gedanken.  Worte sind die Musik der Seele, der Ausdruck, die Berührung anderer auf der Seelenebene.

Eine schlechte Wortwahl kann verheerendes anrichten, Sie können Partnerschaften zerstören, Vertrauen enttäuschen und Geschäfte mit falschen Worten kaputt machen. Eine gute Wortwahl macht Fremde zu Freunden und Feinde zu guten Menschen, sie kann Menschen motivieren, inspirieren und im Innersten erreichen.

Es sind nicht nur die Worte die Sie benutzen, wichtig, es ist die Art, wie Sie diese Worte benutzen, was den Unterschied ausmacht. Positiv gewählte Worte bewegen und begeistern, motivieren und trösten. Mit Worten können Sie Menschen bewegen und Großes erreichen. Im Folgenden erklärt Ihnen Motivationstrainer Antony Fedrigotti, wieso die Wahl der richtigen Sprache so wichtig ist.  

 

Wie Ihr Wortschatz Ihre Stimmung prägt

Worte erzeugen eine Stimmung, in Ihnen und bei anderen. Sprechen ist mit-teilen, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie „teilen“ mit anderen, eine Meinung, ein Erlebnis, Freude oder Leid. Ihre eigene Stimmung wird durch den Wortschatz den Sie benutzen geprägt. Wer sich häufig beklagt wie z.B.:

Warum passiert das immer nur mir?
Ich bin nicht verantwortlich.
Ich habe keine Zeit. Ich habe keine Lust.
Es ist immer so schwer, usw.

erzeugt in sich eine Stimmung die das verstärkt, was man ablehnt.

Eine negative Sprache wirkt zuerst auf Sie selbst und sie wirkt auch auf Ihr Gegenüber. Eine aggressive Sprache lässt nicht nur unsere eigene Stimmung sinken, sondern auch die der Anwesenden. Wenn Sie sich beim Sprechen beobachten, werden Sie erleben, wie sich der Zustand Ihres Gemütes den Worten anpasst. Mit einer Positiven GrundHaltung haben Sie einen wertvollen Vorsprung. Durch die Kontrolle Ihrer Gedanken wird Ihnen sofort auffallen, wenn Sie Worte benutzen, die Ihre Stimmung senken. Genauso werden Sie erleben, wie positive Worte oder eine neue Geschichte Ihre Stimmung aufhellen und Sie schneller Ihre Ziele erreichen.

 

Worte sind Energien und sie erzeugen Stimmungen

Es gibt Menschen, die kritisieren leidenschaftlich gerne, andere streiten, bemängeln, jammern und schimpfen laufend. Und sie wundern sich, wenn das Leben auf diese Sprache antwortet. Sie wundern sich, wenn Menschen ihre Nähe meiden und wenn das Schicksal ihnen das liefert worüber sie dauernd klagen. Wiederum andere überlegen die Worte genau, sie loben Menschen, bauen ihr Selbstwertgefühl auf, erarbeiten Lösungen, verbinden Menschen und bauen Beziehungen auf. Sie gewinnen überall Freunde und sind gern gesehene Gesprächspartner.

Sie wissen ja, Sie sprechen ihr ganzes Leben lang, die Frage ist nur wie. Sprache und Ausdruck mit den richtigen Worten sind sehr persönlich und können jederzeit optimiert werden, das ist der Vorteil. Ihre Worte wirken auf Ihren Körper und dieser sendet Ihre Ausdrucksweise in nonverbalen Signalen aus. Aus diesem Grund ist es sehr sinnvoll, das zu sagen was Sie wirklich meinen und es ist ratsam bestimmte Wörter aus dem üblichen Vokabular möglichst wenig zu benutzen.

 

Fünf Schlüsselwörter, die Sie getrost verlernen können

  • ABER, ein Wort, das alles vorher Gesagte entweder schlecht macht, oder in Frage stellt. Manche Menschen sind immer einverstanden, ABER! Sie sind derselben Meinung, ABER! ABER können Sie meistens ersetzen mit UND. Anstatt zu sagen, das war eine gute Idee, ABER das nächste Mal machen wir es so und so, können Sie sagen: Das war eine gute Idee UND das nächste Mal…
  • EIGENTLICH! EIGENTLICH ist ein Wort, das Sie EIGENTLICH streichen können, denn es hat EIGENTLICH keine Bedeutung. EIGENTLICH relativiert alles und ist alles andere als präzise. Anstatt zu sagen: EIGENTLICH sollten wir, sagen Sie lieber gar nichts, denn sollten ist genauso nichtssagend. Entweder Sie sagen wir machen, wir tun, wir werden oder sie lassen den Satz ganz weg.
  • MAN, ein weiteres Unwort, welches gerne gebraucht wird. Häufig wird damit viel Unnötiges erzählt, wie MAN ja selbst nicht ist, sondern eben von MAN spricht. MAN macht das nicht gerne, MAN hat eine Lehre gemacht, dann ist MAN in den Beruf eingestiegen. Oder MAN sollte das anders machen, MAN tut das nicht usw. MAN wird von vielen leichtsinnig benutzt wenn sie von sich erzählen. Lassen Sie das. Wenn Sie wirklich von sich erzählen benutzen Sie „ich“ und Sie werden dann manches lieber nicht sagen.
  • IMMER! Dieses Wort birgt eine Menge Sprengstoff in sich. Behauptungen wie: IMMER machst du, IMMER haben Sie, es ist IMMER dasselbe mit dir, Sie machen IMMER dieselben Fehler usw. stellen Behauptungen auf, die weder der Sache  entsprechen, noch dem Anderen helfen. Wenn jemand bemüht ist sich zu ändern, ist jede „IMMER“ Behauptung ein Schlag ins Gesicht. Verwenden Sie lieber Sätze, die Möglichkeiten offen lassen wie: Kann es sein dass, wir hatten abgemacht das so und so zu machen, warum ist es nun so eingetreten? Was können wir tun, dass das das nächste Mal klappt? Solche oder ähnliche Fragen bieten Ihrem Gegenüber die Möglichkeit sein Gesicht zu wahren und Sie können vernünftig über die Sache sprechen.
  • Wahnsinnig! Kennen Sie die Aussagen, das war ein wahnsinnig schöner Abend! Es hat mich wahnsinnig gefreut, sie sind ja wahnsinnig witzig. Ist doch ein Wahnsinn oder? Gemeint wird mit diesem Ausdruck ein Superlativ. Benutzen Sie daher aufbauende und schöne Worte wie: Das war ein wunderbarer Abend! Es hat mich sehr gefreut. Sie sind ja richtig witzig, es macht Spaß sich mit Ihnen zu unterhalten.

Was Sie sofort tun können: Achten Sie die nächsten Tage darauf, wie oft andere die genannten Wörter, „wie, aber, man und wahnsinnig“ benutzen. Im nächsten Schritt achten Sie darauf immer mehr diese Wörter aus Ihrem eigenen Sprachschatz zu entfernen.

 

Mehr darüber, wie Sie Ihre Stimmung aufhellen und Ziele erreichen können finden Sie in Fedrigottis kostenlosem eBook „Sich selbst managen“.