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3 Tipps, wie Sie mit Ihrem Chef reden

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Dieser Artikel basiert auf dem eBook „Your Boss: Sorted!“

Hierarchien können schwierig sein. Wie Dwight Morrow sagte: „Die Welt ist aufgeteilt in die Menschen, die die Dinge tun – und jene, die die Lorbeeren dafür ernten.“

Hierarchien in Organisationen müssen etwas bedeuten. Aktuelle Trends zeigen in Richtung flacheren Organisationsstrukturen und zu einem eher informellen Stil, aber ältere / dienstältere Menschen sind oft striktere Strukturen. In diesem Artikel fassen wir ein paar Grundlagen zusammen, die Sie beim Gespräch mit Ihren Vorgesetzen im Hinterkopf behalten sollten. Lesen Sie sich diese Kommunikationstipps unbedingt durch.

1. Die Wichtigkeit des Timings

Ein überaus wichtiger Faktor in der Kommunikation mit Vorgesetzten ist das Timing. Hier zwei unterschiedliche Möglichkeiten.

Die Kommunikation geht von anderen aus

Eine Philosophie folgt dem alten Sprichwort, in dem der Vorgesetze sagt „Spring“ und die einzige Antwort darauf ist die Rückfrage „Wie hoch?“ Aber ist das immer richtig und wird das immer von Ihnen erwartet? Es gibt sicherlich Situationen, in denen die richtige Reaktion auf diesen „Aufruf“ ein Hinauszögern ist. Sie möchten evtl. etwas Wichtigeres zuerst finalisieren (oder andere entscheiden lassen, welcher der wichtigere Vorgang ist) oder Zeit gewinnen, um sich auf die Diskussion – worum sie auch gehen mag – vorzubereiten.

TIPP: Seien Sie bereit, für sich selbst einzustehen, seien Sie höflich aber bereiten Sie sich darauf vor, standhaft zu bleiben (Sie haben damit vielleicht nicht immer Erfolg, aber Sie können dadurch eine überraschend gute Trefferquote erzielen).

Die Kommunikation geht von Ihnen aus

Hier ist eine Regel ganz klar: Wählen Sie immer Ihren Moment – mit Bedacht.

Hier muss eine gesunde Balance gehalten werden. Zu sehr auf etwas bestehen – „Aber ich muss Sie heute sehen! „– selbst wenn dem zugestimmt wird, Sie stellen wahrscheinlich fest, dass Sie sich damit selbst in ein schwieriges Meeting katapultiert haben (die Zeit ist zu knapp und deren Gedanken wo ganz anders). Zu lange warten und den Moment verstreichen lassen, das Projekt läuft zu lange oder, vielleicht das Schlimmste von allem, die Problematik wurde schlimmer. Im letzteren Fall haben Sie schlechte Karten, Sie könnten sagen „Aber ich habe so oft versucht, mit Ihnen zu reden“, das macht es allerdings keineswegs besser. Eine Antwort wie „Hätten Sie mir gesagt, worum es geht, hätte ich mir mit Sicherheit Zeit genommen“, verschlechtert Ihre Lage nur noch.

2. Die Stärke, zuzuhören

Kein Vorgesetzter möchte Missverständnisse. Sie möchten nicht hören „Ich bin nicht ganz sicher, was Sie meinten…“ und sie möchten genauso wenig, dass aus diesem Kontakt bzw. Gespräch irgendwelche Verwirrungen resultieren, was deren Zeit verschwendete.

Daher ist es wichtig:

• zuzuhören: Wirklich aufmerksam zuhören (bitte Checkliste unten beachten)
• bei Zweifeln, nachzufragen: Und das sofort (nach dem Meeting rausgehen und etwas in Zweifel zu stellen, stellt Ihr komplettes Verständnis in Frage)
• falls nötig, kurz zusammen zu fassen: Ein kurzes Aufgreifen– „also das bedeutet, dass…“ – kann alles ganz schnell aufklären und wird als Ausdruck des Verständnisses betrachtet
• Notizen zu machen: gewöhnen Sie sich an, immer kurze prägnante Stichpunkte zu notieren (und gehen Sie diese nach dem Meeting durch, ergänzen Sie die Liste, solange die Sachen ganz frisch im Kopf sind)

TIPP: Einige wenige Fähigkeiten werden von den älteren Vorgesetzten sehr begrüßt. Hören Sie zu, um die Dinge richtig zu verstehen und sie beim ersten Anlauf korrekt zu erledigen – dadurch werden Sie automatisch einen besseren Einfluss erhalten.

3. Durchsetzungsfähigkeit

Es ist ebenfalls notwendig, sich eine bestimmte Haltung anzueignen und seriös zu bleiben. Achten Sie dabei darauf, nicht schrill zu werden (das könnte die falschen Signale senden, z. B. Verzweiflung), ansonsten:

• stehen Sie zu Ihrer Überzeugung: Nur gut vorbereitete Fälle können so präsentiert werden
• bleiben Sie bei Ihren Punkten: Und untermauern Sie Ihre Aussagen mit Fakten
• vermeiden Sie Übervorsicht: Sagen Sie nicht „Vielleicht sollten wir“, wenn Sie „Wir sollten mit Sicherheit“ meinen…
• nutzen Sie Tonlage und Haltung, um Ihre Absicht zu bekräftigen: Haltung und Tonlage sollten Geschäftsmäßigkeit zeigen
• lassen Sie sich nicht durch wütende Reaktionen verdrießen: Behandeln Sie die Vorwände als genau diese
• halten Sie die Argumente objektiv und geschäftlich: Vermeiden Sie emotionale Einwände oder Reaktionen.

Durchsetzungsfähig zu sein bedeutet lediglich, sich eine organisierte und positive Art anzueignen, um schwierige Fälle durchzukriegen.
Sollten Sie weitere Einblicke in diese Thematik wünschen, sollten Sie „Your Boss: Sorted!“ von Patrick Forsyth herunterladen und lesen.