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Stress am Arbeitsplatz: Weit verbreitete Irrtümer

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Erfahren Sie, was man unter Stress versteht, welche weit verbreiteten Irrtümer es dazu gibt und wie man damit umgeht.

Erfahren Sie, was man unter Stress versteht, welche weit verbreiteten Irrtümer es dazu gibt und wie man damit umgeht.
 

Was ist arbeitsbedingter Stress?

Das Wort Stress ist zu einem gebräuchlichen Ausdruck geworden bei Leuten, die unter Druck und Ablehnung leiden. Häufig sind Personen betroffen, die angesichts ihres zu hohen Arbeitspensums am Verzweifeln sind – ihre Erfahrungen schreiben sie dem Stress zu. Infolgedessen fühlen sie sich gestresst. 

Jedoch kann man nicht alle solchen Fälle im Sinne der fachlichen Definition so einordnen. Nach Ansicht der britischen Health and Safety Executive (Arbeitsschutzbehörde) ist Stress ‚die unerwünschte Reaktion von Personen auf übermäßigen Druck oder Anforderungen anderer Art‘. Es ist keine Krankheit, sondern ein Zustand. Dennoch kann ein zu langes Andauern dieses Zustands dazu führen, dass eine Person anfälliger wird für psychische oder physische Erkrankungen.

Falsche Annahmen und Mythen zum Thema Stress sind weit verbreitet. Wenn diese nicht richtiggestellt werden, kann das bei Leuten, die sich auf solche Irrtümer stützen, zu erheblichen Schäden für sie selbst führen. Hier sind drei der meistverbreiteten Mythen über Stress, die es zu entmystifizieren gilt:

 

  1. „Stress ist gut für dich“

Stress ist niemals ein positiver Zustand. Ihm über einen längeren Zeitraum ausgesetzt zu sein, ist immer gesundheitsschädlich. Die Ansicht, dass Stress motivieren kann, ist falsch – im Gegensatz zu Druck. Ein wenig Druck bei der Arbeit kann nützlich sein. Tatsächlich arbeiten manche Menschen unter kontrolliertem Druck besser und erbringen gute Leistungen. Wie in Carole Spiers Buch beschrieben, tritt Stress nur dann auf, wenn man sich (über einen längeren Zeitraum) aufgrund von fehlenden persönlichen Ressourcen einer bestimmten Situation nicht gewachsen fühlt.
 
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  1. „Unter Stress zu leiden zeugt von Schwäche“

Stress ist niemals als Zeichen von Schwäche, Versagen oder Inkompetenz zu werten. Allerdings versuchen Personen oft, ihren gestressten Zustand vor anderen zu verbergen – aus Angst, dass sie als entbehrlich betrachtet werden könnten. Sie vertrauen sich niemandem an und bitten nicht um Hilfe, weil sie befürchten, dass dies ihrer Beförderung im Wege stehen könnte. Letztendlich wirkt sich der Stress negativ auf sie und ihre Arbeit aus. Um gegen diese Vorstellung anzukämpfen, muss am Arbeitsplatz akzeptiert werden, dass Gestresstsein ein normaler Zustand ist, den jeder mal durchmacht. Das zuzugeben ist der erste Schritt, um ihn zu überstehen.
 

  1. „Stressfaktoren wirken sich auf jeden gleichermaßen aus“

Jeder Mensch ist unterschiedlich und reagiert anders auf bestimmte Aufgaben und Umstände. Eine Situation, die für den einen stressig ist, mag für den anderen eine deutliche Belastung darstellen – das darf man niemals vernachlässigen. Besonders Manager und Vorgesetzte an der Spitze der Organisation müssen sich der Symptome von Stress bewusst sein und die Kompetenz und Erfahrung besitzen, Stress abzubauen, bevor er zum Störfaktor wird.
 
Der Einfluss von Stress wird oft unterschätzt: Betroffene können emotional, psychisch oder körperlich beeinträchtigt sein. Ihr Zustand kann sich im Laufe der Zeit verschlimmern. Daher muss man vorsichtig damit umgehen. Eine sorgfältige Beratung, Begleitung und Unterstützung ist erforderlich.
 
Erfahren Sie mehr zum Thema Stress und wie Sie damit umgehen in Caroline Spiers Buch Learn How to Live Stress-Free! The do’s and don’ts to avoid stress.
 

Lesestoff:

 
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