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Selbstmanagement: Der Schlüssel zu mehr Glück und Zufriedenheit im Leben

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Heutzutage suchen viele ihr Glück im Beruf. Wenn jemand Karriere macht, wird das als Glück angesehen und Motivation scheint vorhanden zu sein. Die Kehrseite ist das Burn-out: Das Phänomen des Ausgebranntseins, der Erschöpfung, hat sich in den letzten Jahren enorm verstärkt und betrifft keineswegs nur die hohen Positionen. Bei Arbeitern und Angestellten ist es genauso anzutreffen wie bei Sportlern. 

 
Bei einem Burn-out schreit die Seele nach Ruhe, nach einer Lebensänderung. Und auch die Vorstufen von Burn-out sind in der Arbeitswelt weit verbreitet: Unlust, Unzufriedenheit, ständiges Gereiztsein, negative Stimmung oder laufende Müdigkeit. Wer sich selbst nach einem Urlaub noch ausgelaugt fühlt, sollte wirklich zum Arzt gehen.

Begonnen hat alles im Denken. Signale des Körpers wurden überhört, mentaler Stress einfach ignoriert.

Für die meisten von uns ist die Arbeit einer der zentralsten und wichtigsten Bereiche unseres Lebens. Daher ist es entscheidend, dass gerade dort eine Sinnhaftigkeit vorhanden ist.

 

Wofür arbeiten Sie?

Ist Ihr Arbeitsinhalt ein Selbstzweck oder bloß ein Mittel zum Zweck?

Viele arbeiten vor allem, um am Ende des Monats Geld zu haben. Das mag logisch klingen, führt auf Dauer allerdings ins Abseits. Wir verbringen um die 40 Prozent unseres Lebens mit einer arbeitenden Tätigkeit – macht diese keine Freude, werfen wir demnach 40 Prozent unseres Lebens weg!

Die gute Nachricht: jeder entscheidet selbst, welche Arbeit er ausführen möchte. Manchmal kann es natürlich sein, dass bestimmte Umstände keine Wahl zulassen, doch das ist selten ein Dauerzustand.

Laut dem Psychologen und Forscher Mihály Csíkszentmihályi gibt es drei Hauptgründe, warum jemand in seinem Beruf unglücklich ist:

  1. Wenn die Beschäftigung sinnlos ist.
    Es wird kein tieferer Sinn erkannt, vielleicht schadet man sogar anderen. Das tritt häufiger ein als vermutet. In großen Firmen, bei Staatsangestellten, Familienbetrieben, die weder Ideen zulassen noch Anerkennung liefern, ist Sinnlosigkeit sehr verbreitet. Wenn realitätsferne Dinge umgesetzt werden müssen, leiden sogar Personen in höheren Positionen darunter, einerseits die Position halten zu wollen und andererseits die Sinnlosigkeit darin zu erkennen.
  2. Wenn die Arbeit langweilig wird.
    Bei Routinetätigkeiten, die keinerlei Abwechslung liefern, stellt sich bei vielen schnell ein Gefühl der Leere ein.
  3. Bei Stress, der zum Burn-out führen kann.
    Häufig entsteht dieser im zwischenmenschlichen Bereich, wenn jemand beispielsweise nicht mit seinen Vorgesetzten auskommt oder die Leistungen immer zu wenig sind und nicht anerkannt werden. Dieser Stress überträgt sich dann auch ins Privatleben und auf die Familie.

 

Die Folge dieser Sinnlosigkeit: Man stumpft ab und die Kreativität stagniert

Ein Teufelskreis entsteht, wenn man der ungeliebten Tätigkeit nur nachgeht, um seine Familie finanziell zu versorgen, aber dadurch sehr wenig Zeit mit der Familie verbringen kann. Schließlich ist die Familie vielen Menschen am wichtigsten.

Ein typisches Beispiel: Der traditionellen Rollenverteilung nach ist der Mann für den materiellen Teil verantwortlich, während die Frau für die Familie sorgt. Der Vater kommt den Kindern und auch seiner Frau häufig zu kurz, ist nach der Arbeit gestresst und unzufrieden, und sieht seine Frau und Kinder als weitere Belastung an. Über kurz oder lang zerbricht daran die Ehe.

Diese Rollenverteilung ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß, denn die Ansprüche haben sich verschoben. Wenn die Familie wirklich als so wichtig angesehen wird, warum soll sie dann laufend hinten anstehen? Warum soll die Frau nicht einer Tätigkeit nachgehen können, die sie erfüllt? Warum kann der Mann die Familie abends nicht als Bereicherung, als Oase der Freude und Erholung sehen?

 

Gemeinsam in eine Zukunft voller Abenteuer

Das ist eine Frage des Willens und der Entscheidung. Beruf und Familie lassen sich natürlich vernünftig kombinieren. Wer sich selbst managen kann, sorgt in der Familie für Gespräche, nimmt den Partner bei seinen Sorgen mit und sieht in ihm einen Ruhepol. Nur wenn gegenseitige Wertschätzung und gemeinsame Ziele die Basis sind, kann eine Ehe funktionieren. Das Ziel sollte sein, das Leben gemeinsam zu gestalten und genießen.

Dafür müssen Sie aus dem Kreislauf der Routine ausbrechen und sich bewusst für die Familie entscheiden: Stellen Sie die Familie in den Mittelpunkt und geben Sie Ihrer Arbeit einen Sinn.

 
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