Dieses Blog wurde von geschrieben Dr. Regina Bouillon

Gut gestaltete Folien geben dem Redner Sicherheit und helfen dem Publikum Informationen zu verstehen.

Wenn Sie einen Vortrag halten, wollen Sie dem Publikum eine Botschaft vermitteln. Sie führen die Zuhörer Schritt für Schritt zu einem Ziel, wobei jeder dieser Schritte mit einer Folie unterstützt werden kann.

Jeder Gedanke bekommt eine eigene Folie, auf der die Kernaussage auf den Punkt gebracht wird. Das kann durch Fotos, Diagramme, Texte, Videos oder Animationen geschehen. Für die Gestaltung gibt es Regeln aus der Wahrnehmungspsychologie sowie aus dem Grafikdesign, mit denen man die Wirkung der Darstellung vergrößern kann.

Eine Präsentation wirkt optimal, wenn sie einheitlich gestaltet ist. Dazu gehört ein Set von Farben, Formen und Layouts. Wenn ein Text beispielsweise zwei Zentimeter vom linken Rand entfernt ist, sollte der Text auf allen Folien diesen Abstand haben. Es ist hilfreich Masterfolien mit Platzhaltern für die verschiedenen Elemente anzulegen oder mit Linealen oder einem Raster zu arbeiten.

Bildfolien

Ein schönes Foto wirkt am besten, wenn es in voller Größe gezeigt wird. Der Bildausschnitt wird nach der Drittelregel ausgewählt. Bei Beschriftungen ist es oft sinnvoll ein teiltransparentes Rechteck unter die Schrift zu legen, damit sie besser sichtbar ist.

 

 

Textfolien

Wenn Textfolien zu voll sind, wird das Publikum abgelenkt und liest anstatt zuzuhören. Ein guter Text bringt nur die Essenz des Gedankens. Der Redner erklärt dazu. Texte wie Zitate können mit einfachen grafischen Mitteln aufgewertet werden.

 

 

Diagrammfolien

Oft werden Diagramme aus Berichten heraus- und in die Präsentation hineinkopiert. Dabei geschieht es manchmal, dass die Kopie zu blass ist, die Beschriftung zu klein ist oder dass zu viele Details gezeigt werden. Besser ist es, für die Präsentation ein Diagramm neu zu erstellen, das gut lesbar ist. Eine Animation, bei der beispielweise die Balken nacheinander eingeblendet werden, unterstützt die Worte des Redners.

 

Strukturdiagramm-Folien

Komplexe Vorgänge oder Strukturen kann man durch einfache grafische Darstellungen verdeutlichen. Visualisierungen wie Ablauf- und Hierarchiediagramme können Textfolien ersetzen. Mit wenigen Mausklicks werden Gedanken in vorgefertigte Formen umgesetzt. Diese Schemen sollten dann noch individuell angepasst werden, beispielweise nach den Grundfarben der Präsentation neu eingefärbt werden.

 

Schlussfolie

Die am weitesten verbreitete Schlussfolie ist „Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit“. Damit verschenkt der Redner die wichtigste Folie seiner Präsentation, denn die letzte Folie bleibt im Gedächtnis. Außerdem kann die Schlussfolie als Ausgangspunkt für die folgende Diskussion dienen und so steuert der Vortragende die Aufmerksamkeit des Publikums. Der Schluss einer Präsentation kann Folgendes beinhalten:

 

* Fazit

* Zusammenfassung in Stichpunkten

* Benennung der Kernaussage oder

* Appell.

Eine passende Visualisierung verstärkt die Aussage.

Es lohnt sich viel Mühe auf die Gestaltung der Folien zu verwenden und bei jeder einzelnen Folie darüber nachzudenken, welchen Gedanken sie vermitteln soll und wie das am besten visualisiert wird.

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