Stress Management – In 5 Schritten zu weniger Stress
Wer kennt das nicht? Der Terminkalender ist notorisch vollgepackt, unerledigte Aufgaben stapeln sich haufenweise auf dem Schreibtisch und das neue Projekt lässt sich im vorgesehenen Zeitfenster niemals erledigen. Die Telefone klingeln zu laut und zu oft, der Lärmpegel im Großraumbüro macht einen wahnsinnig, Meetings sind die reinsten Zeitfresser und die Meeting-Kekse machen einen dick. Zu nichts hat man mehr Zeit – weder für den Sport, noch für sich, noch für die Freunde.
Wäre es nicht schön, zu wissen, wie man „mal eben schnell“ etwas gegen den Stress tun kann – um sich weniger ausgelaugt zu fühlen, mehr Zeit für sich selbst zu haben, nicht krank zu werden, nicht durchzudrehen? Hier und jetzt haben Sie die Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren, wie Sie Ihren Stress und Ihre Stresssymptome reduzieren können. Sagen Sie Stress den Kampf an!
Die 5 Säulen der Stressbewältigung
Es gibt fünf Säulen auf denen ein ausgeglichenes Leben basiert: Bewegung, Entspannung, soziales Umfeld, Ernährung und Beruf/Studium. Außerdem ist es wichtig, auf eine stabile Basis (die stabile Persönlichkeit) bauen zu können, um stressige Situationen gut zu meistern und langfristig leistungsfähig zu bleiben.
Werden manche Säulen vernachlässigt – oder sind andere zu stark ausgeprägt – gerät Ihr Leben in Schieflage…. und Sie sind Stress anfälliger und nicht in Balance/im Gleichgewicht.
1. Säule
Sport und Bewegung reduzieren die im Körper befindlichen Stresshormone. Durch Bewegung können Sie am allerschnellsten Stress abbauen und Kraft tanken. Doch oft hat man, wenn man zu viel arbeitet, keine Zeit oder keine Kraft mehr für Bewegung. Wie oft sagt man den Sport ab, weil man nach der Arbeit einfach ausgelaugt ist? Das gefährliche ist aber: bei mangelnder Bewegung bleiben die Stresshormone im Körper und richten Schaden in Form von Krankheiten an: Es können Herz-Kreislauf-Schäden, Magengeschwüre, Verspannungen, Konzentrationsprobleme oder Migräne und Gereiztheit entstehen!
2. Säule
Entspannung: Sich zu entspannen und ausreichend zu schlafen ist wichtig, um Stress abzubauen und Energie aufzutanken. Denn im Schlaf regeneriert sich der Körper am allerbesten. Doch die Sorge um den Arbeitsplatz, die Gedanken, die ständig um das neue Projekt kreisen, oder zu hochgesteckte Ziele können dies verhindern – und Schlafmangel macht nicht nur anfällig für Krankheiten, er macht Sie auch anfälliger für Stress.
3. Säule
Ein gesundes soziales Umfeld – Familie, Freunde oder der Partner geben Halt, sorgen für Spaß und Ablenkung, dienen als Kummerkasten, geben Liebe und Anerkennung. Oft genug sagen wir aber Freunden ab, weil wir müde sind oder den Kopf nicht frei haben. Wird das soziale Netz aber vernachlässigt, so kann Stress durch Einsamkeit, fehlende Anerkennung oder mangelnde Unterstützung in schweren Zeiten entstehen oder verstärkt werden. Auch Ärger oder Streit mit anderen kostet Sie viel Energie.
4. Säule
Ernährung – Aus Zeitgründen wird häufig schnell und unausgewogen gegessen, der Schokoriegel als Mittagessen, der Kaffee als Tagesgetränk und die schnelle Pizza abends bestimmen den Ernährungsplan. Das macht zwar an sich keinen Stress, doch eine gute Ernährung könnte dabei helfen, Ihre Symptome zu lindern.
5. Säule
Berufliche Zufriedenheit – Ein unsicheres Arbeitsverhältnis, nicht erreichbare Zielgrößen, ein Job, der keinen Spaß macht, Missverständnisse und Konflikte am Arbeitsplatz, mangelhafte Strukturiertheit im Studium/Job oder Angst vor Arbeitsplatzverlust oder der nächsten Prüfung lassen Ihren Stresspegel ansteigen. Sind außerdem die anderen vier Säulen nicht ausreichend entwickelt, erhöht jedes zusätzliche Problem in der Firma oder an der Uni den Stresspegel. Wenn Sie sich aber auf andere solide gebaute Säulen wie z.B. einen guten Freundeskreis stützen könnten, dann hätten Sie das sprichwörtliche „dickere Fell“, den „längeren Atem“ und sind Stress resistenter.
Stabile Basis
Ihre Persönlichkeit, Ihr Charakter, Ihre Erziehung und Erlebnisse tragen dazu bei, wie gestresst oder entspannt Sie in gewissen Situationen sind. Denn oftmals liegt es an Ihnen selbst, dass Sie sich stressen. Vielleicht weil Sie einen alten Glaubenssatz in sich tragen wie „ich muss alles alleine machen“ oder „Schneller! Schneller! Schneller!“. Oder weil Sie an sich zweifeln und jetzt schon Sorgen über etwas machen, das vielleicht eintreten wird. Manche Menschen haben ein dickeres Fell, ertragen schwierige Situationen besser und sind Stress stabiler. Doch auch hieran können Sie arbeiten… und Ihre inneren, selbstgemachten Stressoren in den Griff kriegen.
Haben Sie Interesse an weiteren Tipps gegen Stress? Dann sollten Sie das kostenlose eBook „Stress Management“ geschrieben von Anabel Schröder zur Hand nehmen.
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