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Wissenschaftliches Arbeiten: Aller Anfang ist schwer

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Wissenschaftliche Arbeiten – ob Bachelor-, Master- oder Hausarbeiten, Dissertationen oder Vorträge – gehören zum Studium dazu. Die Grundlage für wissenschaftliches Arbiten ist das systematische Bearbeiten eines Themas. Wie alles andere auch, will das Schreiben solcher Arbeiten gelernt sein. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie beachten müssen, um Ihre Arbeit strukturiert und effizient anzugehen. 

 

Wie beginnt man eine Arbeit?

  1. Themenwahl

Jede Arbeit beginnt mit der Themensuche. Die Auswahl des Themas kann über Erfolg und Misserfolg entscheiden und ist daher von großer Bedeutung. Am besten suchen Sie sich selbst ein spannendes Thema aus und stimmen es mit Ihrem Betreuer ab. Natürlich ist es auch möglich, einen vorgegebenen Vorschlag von Ihrem Professor zu bearbeiten.

Wichtig dabei ist allerdings, dass Sie sich für die Problematik interessieren. Denn ohne Interesse keine Motivation! Aktuelle Themen sind natürlich spannender als längst abgehandelte Fragestellungen. Gehen Sie Ihr Thema genau durch und beantworten Sie folgende Fragen: Beschreibt der Titel den Inhalt der Arbeit? Klingt er interessant?

 

  1. Rahmenbedingungen

Die folgenden Punkte mögen trivial erscheinen, sollten aber geklärt werden, da sie bei Nichtbeachtung einiges an Problemen verursachen können.

  • Ab wann kann man mit der Arbeit beginnen, bis wann ist diese abzugeben?
  • Gibt es andere wichtige Termine, die eingehalten werden müssen? Manche Betreuer wollen vor Beginn der Arbeit ein Exposé sehen. Das kann sehr nützlich sein, enthält es doch die wesentlichsten Vorgaben der Arbeit. Will der Betreuer regelmäßige Treffen und können Sie das zeitlich einrichten?
  • Formale Dinge wie die Anmeldung beim Prüfungsamt, Formulare etc.
  • Vorgaben für die Erstellung der Arbeit: Seitenumfang, Titelblatt, Schriftgröße, Seitenränder, Zitierweise usw.

 

  1. Zeitplan

Erstellen Sie unbedingt einen Zeitplan. Planen Sie Reserven ein für den Fall, dass etwas schiefgeht. Der Zeitplan sollte folgende Punkte umfassen:

  • Planungsphase: Themenwahl, Literatur sichten, Exposé schreiben
  • Konkretisierung: Fragestellung herausarbeiten, weitere Literatur, Gliederung
  • Schreibphase: Erste Rohfassung des Textes erstellen. Überarbeiten. Text von einer weiteren Person auf Fehler, Grammatik und Inhalt prüfen lassen.
  • Abgabe: Es kann immer etwas passieren: Der Drucker ist kaputt, das Binden dauert länger oder der Betreuer ist krank.

 
Für die einzelnen Phasen sollte man die insgesamt zur Verfügung stehende Zeit grob wie folgt einteilen:

Planungsphase: 10-20 %

Konkretisierung: 50-60 %

Schreibphase: 10-20 %

Abgabephase: 10-15 %

 
Unterschätzen Sie folgende Dinge nicht:

  • Das Schreiben dauert oft viel länger als gedacht.
  • Sie finden entweder zu viel Literatur zum Thema oder fast gar nichts.
    • Findet man zu viel an Literatur, deutet das auf ein zu allgemein gehaltenes Thema hin. Sprechen Sie mit Ihrem Betreuer.
    • Findet man nur sehr wenig Literatur, ist das Thema entweder nicht mehr aktuell oder völlig neu. Lassen Sie am besten die Finger davon und formulieren Sie nach Rücksprache das Thema um.
  • Das Korrekturlesen durch den Betreuer dauert länger.
  • Das Literaturstudium sollte gründlich und umfassend sein. Das braucht seine Zeit.

 
Wenn Sie die Themenwahl abgeschlossen haben, die Rahmenbedingungen geklärt und sich einen Zeitplan gemacht haben, sind Sie bestens vorbereitet und können sich der eigentlichen Arbeit widmen!

Weitere Informationen und Hilfestellungen zum wissenschaftlichen Arbeiten erhalten Sie in diesem kostenlosen eBook:

 

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