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Mangelndes Selbstbewusstsein verstehen und abstellen

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Dieser Artikel basiert auf dem kostenlosen eBook "Selbstbewusstsein im Job"
Dieser Artikel basiert auf dem kostenlosen eBook „Selbstbewusstsein im Job“

Das Bild, das wir von uns selbst haben ist meist ganz schön verwaschen. Tendenziell schätzen wir uns schlechter, hässlicher, inkompetenter ein als wir sind oder als Andere es tun.

„Du schaffst das nicht!“, „Du bist zu klein!“, „Das kannst du nie!“, „Aus dir wird nie was!“ Solche Sätze aus der Kindheit prägen fürs Leben und trüben das Vertrauen in sich selbst.

Manchmal geht das sogar so weit, dass wir Erfolgserlebnisse dem Zufall zuschreiben, ganz nach dem Motto „ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn“. Somit würdigen wir auch diese Erfolge nicht und erkennen nicht an, dass wir etwas geleistet und geschafft haben.

In diesem Artikel nimmt Diplom-Pädagogin Ute Leitmeier das mangelnde Selbstbewusstsein unter die Lupe und zeigt Ihnen, was wirklich hinter Ihrem negativen Selbstbild steckt.  

 

Wie äußert sich mangelndes Selbstbewusstsein?

Mangelndes Selbstbewusstsein ist definitiv nach außen erkennbar. Warum sonst bekommen immer die gleichen Menschen z.B. zusätzliche Arbeit aufgedrückt oder warum traut die Außenwelt manchen Personen mehr zu und Anderen weniger?

Zeichen von wenig Selbstbewusstsein sind zum Beispiel:

 

  • Lasche Körperhaltung
  • Verlegenheitslächeln
  • Leise Stimme
  • Belegte Stimme
  • Viele Füllwörter in der Sprache
  • Viele Konjunktive in der Sprache
  • Angst vor dem Nein Sagen
  • Angst vor Autoritäten
  • In der Hierarchie niedriger gestellte Personen werden oft angegriffen oder als Sündenbock missbraucht
  • Unfähigkeit Komplimente anzunehmen
  • Übertriebene Arroganz

 

Klischees und Vorurteile als Konsequenz mangelnden Selbstbewusstseins

„Hartnäckigen Vorurteilen und Klischees begegnet man am besten mit Selbstbewusstsein.“ – Paul Wilson (amerikanischer Schriftsteller und Arzt)

Es gibt immer viel Raum für Interpretationen und Vorurteile. Sind Sie eher der Typ, der gerne Kritik aus Äußerungen heraushört? Sehen Sie häufiger das Negative in Begebenheiten? Dann ist es Zeit, einige Situationen zu überdenken!

 

Es gibt viele Irrtümer im beruflichen Alltag:

In den seltensten Fällen entsprechen oben genannte Interpretationen der Realität. Die Kollegin runzelt vielleicht die Stirn nur, weil sie über etwas nachdenkt. Der Chef hat vielleicht einen schlechten Tag oder ist in Gedanken vertieft und bringt deswegen nur ein kurzes „Guten Morgen“ heraus. In der Gruppe von Kollegen hat wahrscheinlich gerade jemand etwas Witziges erzählt, was überhaupt nichts mit Ihnen zu tun hat. Und dass der Chef die Arbeit von einem Kollegen lobt, heißt nicht automatisch, dass Ihre Arbeit schlecht ist.

Was können Sie also tun?

Es kann nur eine richtige Antwort auf diese Frage geben:

 

Führen Sie nicht alles scheinbar Negative auf sich zurück oder fragen Sie nach! 

Es ist doch selbstverständlich, dass Sie Ihren Chef um ein Feedback bezüglich Ihrer Arbeit bitten. Und es ist doch nichts dabei, wenn Sie die Kollegin fragen, wie ihr Stirnrunzeln zustande kommt. Nur so können sich Ihre (negativen) Interpretationen nach und nach auflösen.

 

Mehr zum Thema „Selbstbewusstsein im Job“ finden Sie in Leitmeiers gleichnamigen eBook. Unser Ratschlag: Downloaden, lesen und gleich morgen in der Arbeit anwenden.