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Ein positives Selbstbild aufbauen und wieso es so unglaublich wichtig ist

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Dieser Artikel basiert auf dem kostenlosen eBook
Dieser Artikel basiert auf dem kostenlosen eBook „Sich selbst managen“

Ihr Unterbewusstsein speichert seit der Geburt sämtliche Eindrücke, Gefühle, Worte und Erfahrungen lückenlos. All diese Eindrücke ergeben Ihr Selbstbild, welches dann aus dem Unbewussten handelt. Das Unterbewusstsein wertet nicht, es folgt den eingespeicherten Programmen. Ihr Selbstbild erzeugt eine Resonanz und zieht Entsprechendes an. Haben Sie ein schlechtes Bild von sich, wird Ihr Unterbewusstsein alles unternehmen, die Umstände zu schaffen, damit Sie „Recht“ bekommen.

Haben Sie ein positives Selbstbild werden positive Ergebnisse angezogen. Daher gibt es den Zufall in der üblichen Form nicht. Es gibt nur Ursache und Wirkung. Das Selbstbild ist das Programm für Ihr Unterbewusstsein und dieses sorgt im Universum dafür, entsprechende Erfahrung anzuziehen.

Wie Sie Ihr Selbstbild und Selbstbewusstsein nachhaltig stärken können, beschreibt Motivationstrainer, Keynote Speaker und Trainer für Selbstmanagement und Persönlichkeitsentwicklung Antony Fedrigotti in den folgenden Zeilen. Das sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

 

Wählen Sie Ihre Gedanken mit Bedacht

Selbsteinschätzung leitet unser Verhalten und unser Verhalten gestaltet die äußeren Verhältnisse. Ihr Verhalten löst in Ihrer Umgebung eine bestimmte Reaktion aus. Daher ist es wichtig die Worte genauso weise zu wählen, wie die Gedanken und dafür zu sorgen, dass Sie in einem guten Gefühlszustand sind. Wer sich positiv managt, wird zu einer gewinnenden Persönlichkeit deren Nähe gesucht wird. Menschen freuen sich, Ihre gute, aufbauende Energie genießen zu können.

 

Ich bin klasse statt das kann ich nicht

Selbstgespräche beeinflussen Ihr Selbstbild in ungeahnter Weise, das haben Sie sicherlich bei den positiven Geschichten erlebt. Ihre inneren Selbstgespräche und das, was Sie über sich sagen, beeinflussen ständig Ihr Selbstbild. Aussagen wie: Das kann ich nicht, ich bin ein schlechter Zuhörer, ich bin eben egoistisch, so bin ich nun mal, das habe ich noch nie gerne gemacht, ich werde immer ausgenutzt, ich bin einfach  zu sensibel, ich bin nun mal so direkt. Ich schaffe es einfach nicht pünktlich zu sein. Wenn es nur so einfach wäre. Wenn ich doch den Mut aufbringen würde.

Oder positiv: Ich bin klasse, das kann ich wirklich. Es ist einfach Erfolg zu haben. Alles was ich beginne gelingt mir. Ich bin ein Glückspilz. Das Leben ist mir wohlgesonnen. Meine Arbeit ist meine Erfüllung, usw. wird von Ihrem Selbstbild aufgenommen und sie erzeugen ein Gefühl. Der Hauptteil des Selbstbildes wird in den ersten Lebensjahren geprägt, anschließend „pflegen“ und managen wir es nur noch und halten damit das alte Bild aufrecht.

 

Steuern Sie Ihren Autopilot in die richtige Richtung

Ihr Unterbewusstsein ist Ihr Autopilot und der steuert zielsicher das an, was Sie als Plan, als Absicht oder Bild in sich haben, ohne Unterscheidung, ob dieser Plan Sie in den totalen Erfolg oder in den Abgrund führt. Er ist wie ein perfekt funktionierender Roboter mit einer absoluten Zielpräzision. Sind wir auf dem richtigen Weg, wenn ja, weiter, wenn nein, korrigieren.

Ihr Unterbewusstsein ist Ihr Autopilot, er hält sich genauso an die Vorgaben seiner Zieldaten. Wenn nun die Daten ein schlechtes Selbstbild oder Minderwertigkeit sind, dann sucht es aufgrund dieser Daten nach dem richtigen Weg, diese Erfahrung zu machen, präzise und schnell. Betrachten Sie Ihr Leben nicht an der Oberfläche, sondern indem Sie die Gefühle, welche Sie hatten analysieren und Sie werden sehen, es kam so wie Sie es in Ihrem Inneren vermutet haben. Positiv wie negativ.

Ihr Selbstbild ist das Vehikel, mit dem Sie Ihrem Autopiloten Vorgaben machen und mit ihm können Sie richtig durchstarten. Pflegen Sie es, bauen Sie es auf, geben Sie positiven Input und Sie werden schneller als je zuvor Erfolg haben. Psychologen sind sich darin einig, dass wir häufig Sklaven unserer Vergangenheit sind, weil die Vergangenheit unser Selbstbild prägt und wir zu selten dieses alte Bild den neuen Bedingungen anpassen.

Sie sind heute ein Mensch mit anderen Erfahrungen als vor 10 Jahren. Fühlen Sie das auch? Bemerken Sie, dass Sie auch reifer und nicht nur älter geworden sind? Wenn ja, dann managen Sie Ihr persönliches Selbstbild und überlassen es nicht den alten überholten Erfahrungen. Sie sind gut, Sie sind fleißig und Sie arbeiten an sich, ansonsten würden Sie das hier nicht lesen.

 

Einbildung wirkt

Sie glauben, was Sie glauben wollen! In der Placebo Forschung gibt es erstaunliche Beispiele. Kriegsveteranen, die im Krieg ihre Beine verloren hatten, haben noch mehrere Wochen nach der Rückkehr das Kribbeln in den Beinen gespürt. Sie sind nachts aufgestanden und haben erst beim Hinfallen bemerkt, dass sie keine Beine mehr hatten. Ihr Unterbewusstsein hatte alles so gespeichert, als wären die Beine noch vorhanden.

Kindern, denen in der Schule gesagt wurde, sie seien langsam, haben die Überzeugung gewonnen, dass sie anders als die anderen sind und haben auch später langsam gelernt. Anderen Schülern wurde gesagt sie seien besonders prädestiniert diese Aufgaben besser zu lösen als die anderen Klassen und sie waren besser. Das Gesetz der positiven Erwartung setzt die Einbildung in Gang und es funktioniert, im Positiven wie im Negativen.

Aus der Placebo Forschung gibt es erstaunliche Beispiele, wie das Unterbewusstsein reagiert, wenn bestimmte Umstände glaubhaft zusammenkommen. Dr. Fabrizio Benedetti, Universität Turin, verabreichte Patienten mit Schüttellähmung (Parkinson) eine Kochsalzlösung und versicherte, es handle sich um eine mächtige Arznei. Das Neuronen Gewitter im Gehirn ging zurück und auch das Tattern der Patienten verschwand in zunehmendem Maße.

Ärzte gaben schwangeren Frauen ein Mittel, um die Übelkeit zu unterdrücken. Die meisten Frauen fühlten sich deutlich besser; ihr Magen beruhigte sich. Was die Frauen nicht  wussten: In Wahrheit erhielten sie ein Brechmittel. Die Erwartungshaltung löste den Placebo-Effekt aus.

Einbildung hat eine enorm starke Wirkung und sie wirkt auf das Selbstbild in einer starken Weise ein. Menschen die sich einbilden vom Schicksal gestraft zu werden erleiden mehr Unangenehmes als Menschen die das nicht glauben. Wer glaubt von Kollegen oder Vorgesetzten nicht respektiert zu werden, wird jede Äußerung immer zu seinem Nachteil interpretieren. Denn Sie glauben nicht, was Sie sehen, sondern Sie sehen, was Sie glauben. Ihr Glaube steuert Ihren Blick und lässt manches in Ihr Bewusstsein kommen, oder hält es davon ab. Selbstbild und Einbildung passen gut zusammen und sollten gemeinsam gemanagt werden.

Was Sie sofort tun können: Halten Sie sich häufig vor Augen was Sie schon alles gut gemacht haben und erwarten Sie, dass es in Zukunft noch besser kommen wird.

 

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