Das Durchsetzen von Nachtragsforderungen scheitert häufig an falsch vorgetragenen Anspruchsgrundlagen. Der Auftraggeber hat ein leichtes Spiel, auch berechtigte Mehrvergütungsansprüche abzulehnen, wenn der Auftragnehmer Fehler in der Begründung von Nachtragsforderungen macht. Mitunter verliert der Unternehmer im Streit seinen gesamten (eigentlich berechtigten) Vergütungsanspruch, nur weil er seinen Anspruch nicht schlüssig aufbaut. Das Ziel dieses Teiles besteht in einer systematischen praxisgerechten Begründung von Nachtragsforderungen und der Bestimmung des zutreffenden Preisniveaus.
Über den Autor
Professor für Baubetrieb, Baumanagement, Vergabe- und Vertragswesen, Bausanierung, Ablaufplanung - Terminsteuerung
Fachhochschule Mainz
geb. 1948, Gera