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Nachtragsmanagement in Bauprojekten Teil 1

Nachträge begründen

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Sprache:  German
Das Durchsetzen von Nachtragsforderungen scheitert häufig an falschen Anspruchsgrundlagen. Das Ziel dieses Buches besteht in einer systematischen praxisgerechten Begründung von Nachtragsforderungen.
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Beschreibung
Inhalt

Das Durchsetzen von Nachtragsforderungen scheitert häufig an falsch vorgetragenen Anspruchsgrundlagen. Der Auftraggeber hat ein leichtes Spiel, auch berechtigte Mehrvergütungsansprüche abzulehnen, wenn der Auftragnehmer Fehler in der Begründung von Nachtragsforderungen macht. Mitunter verliert der Unternehmer im Streit seinen gesamten (eigentlich berechtigten) Vergütungsanspruch, nur weil er seinen Anspruch nicht schlüssig aufbaut. Das Ziel dieses Teiles besteht in einer systematischen praxisgerechten Begründung von Nachtragsforderungen und der Bestimmung des zutreffenden Preisniveaus.

Über den Autor

Professor für Baubetrieb, Baumanagement, Vergabe- und Vertragswesen, Bausanierung, Ablaufplanung - Terminsteuerung

Fachhochschule Mainz

geb. 1948, Gera

  • Vorbemerkung: Das Rechtsumfeld
  1. Ursachen für Nachträge und grundsätzliches Vorgehen
    1. Wer erstellt die Nachtragsunterlagen? – die „Pauschalierungsfalle“
    2. Notwendige Beschreibung zum Leistungssoll (im Angebot, im Vertrag, im Nachtrag)
    3. Liste der Einheitspreise mit der Menge „1“ im Angebot
    4. Extrem hohe Einheitspreise bei geringen Mengen und bei Eventualpositionen mit der Menge „1“
  2. Angebotsabgabe
    1. Abgrenzung des Kenntnisstandes im Begleitschreiben zum Angebot
    2. Umgang mit Fehlern in der Ausschreibung und mit unwirksamen AGB
  3. „Guter Preis bleibt guter Preis und schlechter Preis bleibt schlechter Preis“ … gilt nicht mehr – das „Aufbessern“ schlechter Einheitspreise im Nachtrag
  4. Erkennen des Nachtrags und Ankündigung von Ansprüchen „dem Grunde nach“
    1. Funktionenmatrix, Verantwortung und Stellenbeschreibung
    2. Hilfsmittel
    3. Nachtragsangebot oder Mehrkostenanmeldung?
    4. Wann muss was vom AN eingereicht bzw. angekündigt werden?
    5. Was beim Widerspruch des Auftraggebers zu Nachtragsforderungen zu tun?
    6. Unzumutbarkeit nicht notwendiger Leistungen
  5. Ordnung im Dschungel der Preise und Kalkulationsmethoden – ist das möglich?
    1. Viele Arten von Einheitspreisen und Kalkulationsverfahren – welche wann
    2. Anspruchsgrundlagen und daraus abzuleitendes Vergütungsniveau
    3. Umsetzung in der Praxis
  6. Der „ortsübliche“ Preis – eine alte Praxislösung beim Streit über die Vergütung
  7. Die Grundlagen der Preisermittlung für die vertragliche Leistung
  8. Preisniveau des Vertrages
  9. Besonderheiten im Schriftverkehr mit dem Verbraucher
  10. Handlungen des Architekten und die daraus entstehenden Konsequenzen
  • Literatur (Auswahl)
  • Footnote
Über den Autor/die Autorin
Prof.

Prof. em. Dr.-Ing. habil. Ulrich Nagel