STrategische Marketingplanung für kleine Unternehmen - besonders auf Kreativität kommt es  an!
Strategische Marketingplanung für kleine Unternehmen – besonders auf Kreativität kommt es an!

Wenn es darum geht, ein passende Marketingstrategie für Ihr Unternehmen zu wählen, ist die Unternehmensgröße einer der entscheidenden Faktoren. Im Gegensatz zu großen Organisationen gibt es für kleinere Unternehmen etliche Beschränkungen, welche sich auf die Auswahl der möglichen Marketingpraktiken auswirken. 

 

Einige der Nachteile für kleine Unternehmen sind:

  • limitierte Ressourcen
  • Mangel an Expertenwissen
  • begrenzter Einfluss auf den Markt
  • beschränktes Marketingwissen
  • Umfang und Reichweite von Marketingtaktiken sind begrenzt
  • Entscheidungsfindung ist eher reaktiv als proaktiv (vorausschauend)
  • beschränkte, kurzfristige oder informelle Planung

 

Beziehungsmarketing:

Nichtsdestotrotz stellen die idealen Marketingpraktiken für ein Kleinunternehmen Forschern zufolge keineswegs eine reduzierte Version der Strategien größerer Firmen dar. Die kleinere Größe kann sogar von Vorteil sein und sollte bestmöglich ausgenutzt werden. Einer der offensichtlichsten und bedeutendsten Vorteile ist, dass kleine Unternehmen ihre Kunden meist auf einer persönlichen Ebene kennen und ihre Produkte und Dienstleistungen flexibel an deren Bedürfnisse anpassen können.

Beziehungen stehen in diesem Marketingkonzept im Zentrum der Aufmerksamkeit und auf Kundenzufriedenheit wird großer Wert gelegt: Diese ist entscheidend, um Kunden langfristig zu binden. Selbstverständlich sind die Leistung und hohe Qualität der Produkte und Dienste sehr wichtig. Beziehungsmarketing kann – durch das bessere Verständnis der Kundenbedürfnisse – zu Mundpropaganda und einer nachhaltigen Kundenbindung führen und dadurch dem Unternehmen zugutekommen.

 

Vorteile von Kleinunternehmen:

  • Kreativität und Innovation
  • hohe Kompetenz im Beziehungsmarketing
  • Netzwerk persönlicher Kontakte
  • Kompetenz des Inhabers und Lernbereitschaft zur Weiterentwicklung
  • Flexibilität in Bezug auf die Produktion
  • schnelle Genehmigung und Umsetzung von Entscheidungen
  • Marktnähe
  • Handlungsfähigkeit trotz niedriger Gewinnspannen
  • Nischenmarketing

 

Besonders die Bedienung von Nischenmärkten kann sich als sehr lukrativ erweisen, da diese spezialisierten Märkte bei Großunternehmen meist wenig Beachtung finden. Sollte die Nische jedoch zum Mainstream werden, wird es für kleine Firmen sehr schwer, die Nische gegen Konkurrenten zu verteidigen. Bei Kleinunternehmen ist die Misserfolgsquote sehr hoch.

In der Regel liegen Mainstream-Marketingtaktiken wie Werbung außerhalb der Reichweite von kleinen Unternehmen, weshalb sie über die Massenmedien nur eingeschränkten Einfluss auf den Markt nehmen. Stattdessen nutzen die Manager von Kleinunternehmen kostengünstige Marketinginstrumente wie das sogenannte Guerilla-Marketing und Social Media Marketing.

 
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Guerilla-Marketing:

Unter Guerilla-Marketing versteht man die Suche nach kreativen und kostensparenden Wegen, um Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten. Im Hinblick auf den Mangel vieler weiterer Ressourcen sind Kreativität und ungewöhnliche Herangehensweisen besonders gefordert. Konsumenten werden mittels Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Überraschungsaktionen sowie Werbegags erreicht.

Anstatt von nationalen und internationalen Kampagnen zeichnet sich das Guerilla-Marketing durch persönliche Kommunikation aus. Das gewünschte Ergebnis ist die Interaktion mit Konsumenten und der Aufbau von Kundenbeziehungen – nicht nur die Vermittlung einer Botschaft. Ein Flashmob beispielsweise dient dazu, Neugierde und Interesse zu wecken.

 

Social Media Marketing:

Social Media Marketing, oder auch Interaktives Marketing, resultiert aus der aktiven Einbindung von Kunden auf Blogs und sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter, sowie auf YouTube, Pinterest und Instagram, wo Videos oder Fotos geteilt werden. Diese erlauben es Organisationen wie auch Kunden, miteinander zu interagieren und Feedback zu geben. Kundenrezensionen auf den Websites der Unternehmen sind in dieser Hinsicht nicht wegzudenken.

Weitere Instrumente des Online-Marketings sind Werbung auf sozialen Netzwerken und E-Mail-Marketing. Beide Methoden sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, denn die Reaktionsquote für solche E-Mails ist nicht sonderlich hoch und Facebook-Werbung stößt bei Kunden oftmals auf geringe Akzeptanz.

 

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