Erfahren Sie, wie Sie als Führungskraft Anerkennung am besten kommuniziert.
Erfahren Sie, wie Sie als Führungskraft Anerkennung am besten kommuniziert.

Führungskräfte wissen, dass es wichtig für das Selbstwertgefühl und die Motivation von Mitarbeitern ist, von ihren direkten Vorgesetzten Anerkennung gezeigt zu bekommen. Wie man diese Anerkennung aber am besten kommuniziert, welche Anlässe sich dazu eignen und was man besser nicht tun sollte – das gibt vielen Vorgesetzten Rätsel auf.

Wir haben daher auf der Grundlage einschlägiger Fachliteratur 9 Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, durch Lob das Vertrauen Ihrer Mitarbeiter in sich selbst zu stärken und neuen Ansporn für ihre Tätigkeiten zu entwickeln.

  1. Verstecktes Eigenlob vermeiden
    Wenn Sie eine besondere Leistung des Mitarbeiters loben, tun sie dies, ohne einen Teil des Lobes auf sich selbst zu übertragen, nach dem Motto: „Ich bin froh, dass Sie durch meine gute Anleitung zum Ziel gekommen sind.“
  1. Authentisch loben
    Loben Sie nur aufgrund von echten Anlässen, nicht einfach, weil Sie das Gefühl haben, es wäre einmal wieder Zeit für ein Lob. Mitarbeiter merken schnell, ob Sie wirklich eine besondere Leistung bzw. besonderen Einsatz anerkennen oder nur leere Komplimente verteilen. Aber: Anlässe wollen als solche auch erkannt werden. Also Augen auf!
  1. Das Lob persönlich aussprechen
    Es gibt viele Aufgaben, die man anderen Mitarbeitern übertragen kann. Anerkennung zeigen gehört nicht dazu: Sprechen Sie Ihr Lob stets persönlich aus und signalisieren Sie so Ihren Respekt vor dem Mitarbeiter und die Aufrichtigkeit Ihrer Anerkennung.
  1. Bestimmte Situationen hervorheben
    Wenn Sie ein ganz konkretes Verhalten in einer bestimmten Situation loben, helfen Sie dem Mitarbeiter, sich seinen eigenen Stärken bewusst zu werden und diese weiter auszubauen: „Ihr Kompromissvorschlag in der Besprechung Gestern Abend hat alle Seiten miteinander versöhnt. Vielen Dank dafür!“

 
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  1. Kenntnisse und Fähigkeiten loben
  2. Verknüpfen Sie Ihre Anerkennung mit einer Erwähnung der persönlichen Stärken des Mitarbeiters, die in der entsprechenden Situation den Ausschlag gemacht haben. „Jetzt gerade haben Sie auf die Provokation von X sehr professionell reagiert und kühlen Kopf bewahrt. Ihre Gelassenheit in solchen Konfliktsituationen ist Gold wert.“

  1. Den Gesamtzusammenhang verdeutlichen
  2. Wenn es sich anbietet, können Sie hervorheben, inwiefern der Mitarbeiter durch seine lobenswerte Tat im Sinne der Unternehmensvision gehandelt hat. Damit verstärken Sie das Bewusstsein für diese Vision und das Bestreben des Mitarbeiters, sich auch zukünftig für die Erreichung der Unternehmensziele einzusetzen.

  1. Uneingeschränkt loben
  2. Wenn es bei dem lobenswerten Anlass auch kritikwürdige Aspekte gibt, trennen Sie diese Kritik klar vom Lob. Verzichten Sie also auf Aussagen wie: „Das war optimal gelöst, nur leider …“ Das Lob sollte für sich stehen, damit eindeutig ist, was Sie ohne Einschränkungen wertschätzen.

  1. Anerkennung privat aussprechen
  2. Auch wenn es dem gelobten Mitarbeiter zunächst positiv erscheinen mag, vor seinen Kollegen vom Chef ein Kompliment zu erhalten – die Gefahr ist immer groß, dass die Kollegen das Einzellob als Zeichen empfinden, selbst enttäuscht zu haben oder bei Ihnen weniger Wertschätzung zu genießen.

  1. Risikobereitschaft wertschätzen
  2. Ist es Ihnen wichtig, dass Ihre Mitarbeiter neue Wege gehen, frische Denkansätze wagen und auch einmal riskieren, Rückschläge zu erleiden? Dann sollten Sie dies besonders lobend hervorheben und Ihre Mitarbeiter explizit darin bestärkten, auch zukünftig Neues auszuprobieren und sich nicht von Fehlschlägen entmutigen zu lassen.

 

Dies sind 9 Tipps, die wir für hilfreich halten. Haben Sie Tipp Nr. 10 parat? Dann teilen Sie ihn gerne hier – denn diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

 
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