12 Tipps, wie Sie Diskussionen erfolgreich meistern
Diskussionen sind nur allzu oft konfliktträchtig. Das liegt daran, dass sie selten logisch verlaufen, dagegen häufig sehr emotional.
Am Ende gibt es meist Gewinner und Verlierer, doch beide Parteien sind unzufrieden, da in der Hitze des Gefechts womöglich manche Äußerung gefallen ist, die nicht fair war, die den „Gegner“ bewusst diskreditieren sollte und die eine weitere Zusammenarbeit in Zukunft sehr erschwert.
Diskussionen erfolgreich meistern:
- Bleiben Sie den anderen Parteien gegenüber wertschätzend, selbst wenn man Sie angreift. So verlieren Sie nicht deren mögliche Unterstützung in einer künftigen Situation.
- Argumentieren Sie stets sachlich. Unterstreichen Sie Ihre Aussagen durch Geschichten, und bringen Sie Emotionen in Spiel, um überzeugender zu wirken, aber greifen Sie nie andere an.
- In Diskussionen, die nicht zu lösen sind, hilft es, wenn Sie die unterschiedlichen Standpunkte zusammenfassend aufzählen und betonen, dass man hier anderer Meinung ist und keine Einigung findet. Geben Sie sich danach (verbal oder körperlich) die Hand.
- Bleiben Sie fair – auch in Situationen, in denen ein gültiges Ergebnis gefunden werden muss. Gehen Sie auf jedes noch so kleine Entgegenkommen des Gegners ein und zeigen Sie ihm so, dass Sie seine Worte ernst nehmen und wertschätzen.
- Wenn Sie das Wort haben, kommen Sie schnell zur Sache. Formulieren Sie Ihren Standpunkt klar und unmissverständlich.
- Zeigen Sie Begeisterung für Ihre Sache, denn die richtigen Emotionen überzeugen auf einer tieferen Ebene als das Argument an sich. Formulieren Sie Argumente vorsichtig, um Gegenargumente zu vermeiden.
- Stellen Sie beim Argumentieren die positiven Aspekte in den Vordergrund. Seien Sie für den Fall vorbereitet, dass negative Aspekte genannt werden, sodass Sie diese entkräftigen können.
- Für eine bessere Wirkung, fragen Sie eine positiv gestimmte Person (am besten jemand mit Gewicht) nach ihrer Meinung. So bleibt Ihre Aussage länger im Gedächtnis.
- Wenn Sie sich hinstellen, während andere sitzen, haben Sie eine höhere Position Das ist körpersprachlich sehr wirkungsvoll: Sie werden besser gesehen und gehört.
- Nutzen Sie ein Flipchart, um Ihre Aussage sichtbar zu machen. Dadurch prägt es sich besser im Gedächtnis der Zuhörer ein. Auch mitgebrachte Ausdrucke dienen diesem Zweck.
- Manchmal kann es hilfreich sein, Ihren Standpunkt als Überraschung Wenn die Meeting-Teilnehmer den Vorschlag zum ersten Mal hören, haben sie eventuell noch keine Gegenargumente parat.
- Last but not least: Eine gute Vorbereitung ist alles! Überlegen Sie sich besonders bei kontroversen Themen, wie Sie auf Widerworte in Diskussionen reagieren. Vermeiden Sie dabei Argumente, die wiederum Gegenargumente hervorrufen. Stattdessen setzen Sie lieber auf emotionale Elemente (z. B. Begeisterung), Geschichten oder persönliche Sichtweisen. Auch Beispiele oder geschickte Fragen für das Publikum sind wirkungsvoll.
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Wir wünschen viel Erfolg!
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Was sind Ihre Strategien für konstruktive Diskussionen? Teilen Sie Ihre Tipps in den Kommentaren!
Lesestoff:
- Konflikte am Arbeitsplatz: Wie geht man am besten damit um?
- 3 hilfreiche Tipps für erfolgreiches Emotionsmanagement am Arbeitsplatz
- Employer Branding: Der Einfluss von Mitarbeitern ist Nicht zu Unterschätzen
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