Jeder Neuanfang bringt Herausforderungen mit sich, so auch der Start ins Studierendenleben. Das Leben als Student hat oftmals mit der Schulzeit nicht mehr viel gemeinsam. Erfolgreich studieren kann nur, wer sich eigenverantwortlich darauf einlässt und sein Studium effizient nutzt. Mit diesen Tipps sind Sie von Anfang an auf der sicheren Seite! 

 

1) Geeignete Lernumgebung schaffen:

Effektives Studieren ist nur möglich, wenn die nötige Infrastruktur geschaffen ist. Dazu gehört zuallererst die Wohnungssuche. Kümmern Sie sich möglichst frühzeitig darum: Verschaffen Sie sich einen Überblick über geeignete Wohnlagen und die Wohnungsmarktsituation und greifen Sie dabei auf Schwarze Bretter, Studentenwohnheime und Online-Ressourcen wie Wohnungsbörsen zurück. Zur Vor- und Nachbereitung des in Vorlesungen behandelten Lehrstoffs ist eine entsprechende Arbeitumgebung notwendig. Ideal ist ein eigener Raum, in dem man ungestört arbeiten kann. Hier werden alle Schreibunterlagen, Bücher, Mitschriften und andere Utensilien vorgehalten.

 

2) Aktives Engagement:

Das Studium unterscheidet sich von der Schule vor allem dadurch, dass Studierende sich einen Teil des Lehrstoffs und große Teile des inhaltlichen Zusammenhangs selbst erarbeiten. Ein Studium macht nur Sinn, wenn man aktiv und engagiert bei der Sache ist. Eine gesunde Neugier ist die Grundvoraussetzung für jedes gewinnbringende Studium. Generell sollte man bedenken, dass man effizient nur das studieren kann, woran man tatsächlich interessiert ist und was einem Spaß macht.

 

3) Orientierungsveranstaltungen:

Es lohnt sich, im ersten Semester an der Bibliotheksführung teilzunehmen sowie an den Einführungsprogrammen und Orientierungswochen. Außerdem können die Info-Treffs der Studienberatung und Fachschaften besucht werden, um wichtige Informationen zum Studienablauf zu erhalten.

 

4) Semesterplanung:

Beziehen Sie stets die Pflichtscheine der nächsten Semester in die Planung ein und beachten Sie dabei auch etwaige Begrenzungen der Wiederholungsmöglichkeiten. Machen Sie nicht den Fehler, Fächer vor sich herzuschieben, die als besonders schwierig gelten oder nicht unbedingt der eigenen Begabung entsprechen. Im schlimmsten Fall führt das zu einem Lernrückstand und Zeitverlust. Die Anmeldefristen für Labors und Praktika sind vorzumerken und unbedingt einzuhalten.

 

5) Zeit- und Informationsmanagement:

Die Flut an Informationen ist nur mit geeigneten Ordnungskriterien zu bewältigen, die man sich schnellstens klarmachen muss. Die Studienzeit sollte, wenn irgend möglich, nicht durch Zusatz-Jobs blockiert werden, das führt nur zu noch längeren Studienzeiten und noch mehr Zusatz-Jobs.

 

6) Soziales Netzwerk aufbauen:

Man sollte unbedingt ein soziales Netz aufbauen, das einen trägt, wenn es einmal nötig ist. Knüpfen Sie frühzeitig Kontakte zu Kommilitonen und nutzen Sie das breitgefächerte Angebot an universitären Aktivitäten (z. B. Hochschulsport, Fachschaft, Chor, Orchester, Studentenzeitung, Sprachkurse), um Ihren Interessen nachzugehen. Dabei lernen Sie ganz automatisch Leute kennen.

 

7) Prüfungsvorbereitung:

Greifen Sie zur Abdeckung von Veranstaltungen und Vorbereitung auf Klausuren nicht allein auf Mitschriften oder Skripte zurück, sondern konsultieren Sie zudem andere Quellen und Fachliteratur, insbesondere die in den Lehrveranstaltungen angegebene Literatur. Das Lernen in Arbeitsgruppen ist nicht als Ersatz für individuelles Lernen, sondern nur als Ergänzung zu diesem anzusehen.

 

8) Horizont erweitern:

Nutzen Sie die Möglichkeit, die Lehrveranstaltungen anderer Fachrichtungen zu besuchen – und lassen Sie sich den Besuch bescheinigen. Wichtig ist auch, während des Studiums über das Fachwissen hinausgehende Schlüsselqualifikationen zu erwerben.

 

9) Computerkenntnisse:

Wenn diese nicht schon vorher vorhanden waren, sollte man sich vom ersten Semester an ausreichende Computerkenntnisse aneignen. Diese sind für das Studium und das spätere Berufsleben absolut unverzichtbar. Dazu können Sie die von der Hochschule angebotenen Computerkurse besuchen.

 

10) Kontakt zu Lehrenden:

Suchen und pflegen Sie nach Möglichkeit den Kontakt zu Ihren Professoren und Dozenten, zum Beispiel durch Sprechstundenbesuche. Professoren freuen sich durchaus, wenn sie einen engagierten Studierenden vermuten können.

 

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